Janine Shoffner ist nach der Hölle auf Erden im siebten Himmel

Was für eine grandiose sportliche Leistung. Janine Shoffners vierstündige Solofahrt durch die Grüne Hölle nötigte Kollegen und Fans am Samstag gleichermaßen Beifall und Respekt ab. Die US-Amerikanerin zeigte beim achten Lauf der Nürburgring Langstrecken-Serie im Mercedes-AMG GT3 von GetSpeed was sie alles drauf hat. Am Ende landete sie – auf Solopfaden unterwegs – beim 53. ADAC Barbarossapreis in der Klasse SP9 Am auf Rang zwei und im Gesamtklassement auf Platz 15. Shoffner war die erste Fahrerin, die sich auf der Nordschleife dieser Herausforderung im GT3-Fahrzeug stellte.

Um ein Haar hätte Shoffner das Rennen sogar gewonnen. Über weite Strecken in Führung liegend, büßte sie erst in der letzten Runde Platz eins am Ende einer Doppel-Gelb-Phase auf der Döttinger Höhe ein. „P2 – so nah an P1. Nur sieben Sekunden haben mir zum Klassensieg gefehlt. Es war ein harter, aber lustiger Tag. Vier Stunden im Auto sind die Hölle auf Erden, aber das war es wert. Das war eine tolle Art und Weise für mich, nun die Saison zu beenden. Ein großes Dankeschön an das GetSpeed-Team, die wie immer fantastisch waren, und natürlich an Moritz“, sagte eine überglückliche Janine Shoffner, die zuvor mit ihrem etatmäßigen Partner Moritz Kranz das Kunststück vollbracht hatte, in der NLS sechsmal in Folge die Am-Klassenwertung der SP9 und die damit verbundene Klassensieger-Trophäe zu gewinnen. Zudem beendete sie die Saison als Gewinnerin der NLS-Ladies-Trophäe.

Die Nordschleifen-Saison ist für GetSpeed beendet. Am kommenden Wochenende steht die vorletzte DTM-Veranstaltung in Hockenheim auf dem Programm.

Janine Shoffner ist bei NLS8 auf Solopfaden unterwegs
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