Viel Grund zum Jubeln bei GetSpeed nach NLS4

GetSpeed hatte beim vierten Rennen der Nürburgring Langstrecken-Serie allen Grund zu jubeln: Janine Shoffner und Moritz Kranz fuhren in der Am-Wertung der GT3-Klasse SP9 zum dritten Sieg im dritten Rennen. Für Shoffner war es der zehnte Klassensieg ihrer NLS-Karriere. Der zweite Mercedes-AMG GT3 im Kundeneinsatz mit Jakub Giermaziak und Frank Kechele am Steuer wurde auf Platz drei abgewinkt. Allerdings erhielt das Duo nachträglich eine Zeitstrafe und wurde auf Rang sechs gewertet.

Shoffner und Kranz ließen im Rennen nichts anbrennen. Von Position sieben aus gestartet, fuhr Kranz im ersten Stint bis auf Rang drei nach vorne und kämpfte zeitweise im Feld der Profipiloten an der Spitze. Über den Rennverlauf hielt sich das Fahrzeug mit der #9 konstant in den Top 10 und beendete das Rennen auf Platz neun als bestes Fahrzeug der Am-Kategorie. „Ich bin sehr glücklich über unseren erneuten Sieg“, sagte Shoffner, die nun mit zehn Klassensiegen unter anderem mit Klaus Abbelen, Frank Biela und Nico Menzel gleichgezogen hat. „Unser Auto war von GetSpeed wie immer perfekt vorbereitet. Moritz und ich kommen unserem Ziel, die Meisterschaft in der Am-Klasse zu gewinnen, Schritt für Schritt näher. Jetzt freue ich mich auf den Double Header in zwei Wochen.“

Für Giermaziak und Kechele war das vierte der Rennen der Nordschleifen-Rennserie vor allem harte Arbeit. Von Position vier aus gestartet, wurde Kechele in Kurve eins gedreht und fiel bis an das Ende der ersten Startgruppe zurück. In einem Parforceritt kämpfte er sich wieder nach vorne. Nach Runde eins überquerte er bereits als 13. die Start-Ziel-Linie. Auch Giermaziak drehte in seinem Stint mächtig auf und fuhr die schnellste Rennrunde in 7:57,464 Minuten. Die Freude über Platz drei im Rennen währte jedoch nur kurz. Eine nachträgliche Zeitstrafe für ein Vergehen in einer Code-60-Zone warf das Duo schließlich auf Rang sechs zurück.

„Kuba und Frank haben ein erfolgreiches GT3-Comeback in der NLS hinter sich“, sagt Teamchef Adam Osieka. „Aufgrund des unverschuldeten Drehers nach dem Start mussten beide ordentlich Gas geben. Dabei haben sie ihre Performance unter Beweis gestellt. Wir freuen uns auf die nächsten Rennen.“ Lob und Anerkennung auch für die Am-Seriensieger: „Janine und Moritz haben in dieser Saison einfach einen Lauf. Sie sind schlichtweg die schnellste und konstanteste Fahrerpaarung in der GT3-Am.“

In zwei Wochen steht ein der Höhepunkt der Nürburgring Langstrecken-Serie auf dem Programm. Beim Double Header geht es am 10. und 11. Juli gleich zweimal über die Distanz von vier Stunden in die Grüne Hölle. GetSpeed setzt erneut die beiden Mercedes-AMG GT3 #2 und #9 ein.

GetSpeed mit zwei Mercedes-AMG GT3 bei NLS4
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Shoffner/Kranz wollen beim Double-Header in der Erfolgsspur bleiben
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