Das zweite Rennen Fanatec GT World Challenge Europe Powered by AWS verlief für GetSpeed enttäuschend. Nico Bastian, Olivier Grotz und Florian Scholze schieden beim 1000km-Rennen im französischen Paul Ricard nach einer Kollision vorzeitig aus.
Das gesamte Rennwochenende stand unter keinem guten Stern. Im ersten Test am Freitagmorgen, der den Bronze-Fahrern vorbehalten ist, traten Getriebeprobleme auf. Im Freien Training kamen dann Probleme mit dem Differenzial hinzu. „Wir haben durch die technischen Probleme sehr viel Zeit verloren, die wir normalerweise dafür genutzt hätten, das Setup zu verfeinern und das Maximum aus dem Mercedes-AMG GT3 herauszuholen“, sagt Teamchef Adam Osieka. „Unter diesen Voraussetzungen konnten wir schon im Qualifying nicht richtig angreifen.“ Mit Startplatz neun blieb das Fahrertrio hinter den selbst gesteckten Zielen zurück. Im Rennen bremsten dann zwei Reifenschäden den Vorwärtsdrang von Bastian, Grotz und Scholze. Eine Kollision in Runde 114 beendete die Fahrt dann vorzeitig.
„Diesmal war einfach der Wurm drin. Das Wochenende werden wir schnell abhaken und blicken jetzt nach vorne“, sagt Bastian. „Das nächste Rennen ist das 24h-Rennen in Spa-Francorchamps. Ende Juni findet dort noch ein offizieller Test statt. Es ist wichtig, dass wir dort einfach fahren können, ohne den Druck eines Rennwochenendes. So können wir uns gewissenhaft vorbereiten und dann wieder angreifen.“
Der Vortest zum Saisonhöhepunkt der GTWC findet am 22. und 23. Juni statt. Rund einen Monat später – vom 29. Juli bis 1. August – geht es dann auf der Ardennenachterbahn in Spa-Francorchamps zweimal rund um die Uhr. Bereits in dieser Woche steht für GetSpeed bereits der nächste Höhepunkt auf dem Programm, das ADAC TOTAL 24h-Rennen auf der Nürburgring Nordschleife.