GetSpeed hat bei seiner Premiere bei den Hankook 24h Dubai für Aufsehen gesorgt. Anthony Bartone, Al Faisal Al Zubair, Dominik Baumann, Fabian Schiller und Martin Konrad pilotierten beim Langstreckenrennen in den Vereinigten Arabischen Emiraten das mit Abstand schnellste Fahrzeug im Feld. Dass der Mercedes-AMG GT3 der Mannschaft aus dem Gewerbepark am Nürburgring am Ende nicht die Zielflagge gesehen hat, dafür war in der Nacht ein Problem mit der Treibstoffzufuhr verantwortlich.
Von Position vier aus gestartet, brannte Startfahrer Schiller bereits in der ersten Runde ein wahres Feuerwerk ab. Noch im ersten Umlauf übernahm er die Spitze des Feldes, um in den drei darauffolgenden Runden die mit Abstand besten Zeiten zu setzen. Die schnellste Rennrunde in 1:59,320 Minuten war deutlich schneller als der Bestwert des nächstschnelleren Fahrzeugs. In Summe führte der GetSpeed-Mercedes-AMG das Feld 49 Runden an und auch die weiteren Piloten bestätigten die Pace, so dass das Quintett immer in Schlagdistanz zur Spitze lag. Kurz nach Rennhalbzeit folgte dann jedoch das vorzeitige Aus nach einem technischen Defekt in der Treibstoffzufuhr.
„Das war eine absolut gelungene Premiere bei den 24h Dubai, auch wenn für uns am Ende kein zählbares Ergebnis zubuche steht“, sagte Teamchef Adam Osieka. „Wir waren das schnellste Fahrzeug im Feld und lagen stets in aussichtsreicher Position. Dass wir am Ende nicht die Zielflagge gesehen haben, ist natürlich eine große Enttäuschung. Aber: Rückschläge sind für uns immer ein Ansporn. Wir kommen wieder!“
Die buchstäbliche GetSpeed Performance gewinnt vor dem Hintergrund an Bedeutung, dass bereits in einer Woche die zweite Veranstaltung der Asian Le Mans Series auf dem Dubai Autodrom stattfindet. Dann greifen Al Faisal Al Zubair, Anthony Liu und Fabian Schiller sowie Anthony Bartone, Aaron Walker und Martin Konrad mit zwei Mercedes-AMG GT3 an. Ziel ist es, sich mit dem Gewinn der Meisterschaft im fernen und mittleren Osten einen Startplatz für das 24h-Rennen in Le Mans zu sichern, bei dem in diesem Jahr erstmals GT3-Fahrzeuge zugelassen sind.