GetSpeed beim GTWC-Auftakt auf dem Podium

Großartiger Einstand in die Saison 2022 für das Mercedes-AMG Team GetSpeed: Maro Engel, Steijn Schothorst und Luca Stolz feierten beim Auftakt der GT World Challenge Europe powered by AWS in Imola (Italien) Platz drei. Von Position elf aus gestartet gab es im Rennen über die Distanz von drei Stunden dank starker Performance aller drei Fahrer, einer guten Strategie und überragender Boxenstopps nur einen Weg: nach vorne.

Engel, Schothorst und Stolz platzierten den pinken Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer 2 in allen Sessions in den Top 3. Ausgerechnet im Qualifying lief es dann jedoch nicht optimal – am Ende stand nur Startplatz elf zu Buche. „Die Zeitenjagd am Sonntagmorgen war extrem hektisch und von einer Unterbrechung geprägt. Maro und Steijn hatten viel Verkehr und keine freie Runde“, sagt Teamchef Adam Osieka. „Aber wir wussten ja, was Fahrer und Auto zu leisten imstande sind, daher hat uns das nicht nervös gemacht. Wir haben uns eine gute Strategie zurechtgelegt und die ist am Ende aufgegangen. Ein großes Lob gilt der Boxenmannschaft, die mit zwei superschnellen Stopps den Grundstein für den Erfolg gelegt hat.“

Engel fuhr den Start und brachte den BWT-Mercedes-AMG in der hektischen Anfangsphase bis auf Rang sieben nach vorne. Schothorst setzte die Aufholjagd fort und übergab den Wagen auf Rang fünf an Stolz. Dank eines perfekt getimten zweiten Stopps fand sich Stolz im bereinigten Klassement auf Platz drei wieder. In der Schlussphase musste er den Podestrang hart verteidigen. Dabei zeigte er keine Schwäche, blieb fehlerfrei und wurde als Dritter abgewinkt.

„Das war ein super Comeback von uns, nachdem wir im Qualifying durch den Verkehr etwas Pech hatten“, sagt Engel. „Wir sind sehr zufrieden mit Platz drei, weil wir nicht erwartet hatten, noch so weit nach vorne zu kommen. Das Team hat einen tollen Job gemacht, sowohl bei der Strategie als auch bei den Boxenstopps. Alles in allem war es also ein sehr erfolgreicher Auftakt.“

Das Schwesterfahrzeug mit den jungen Piloten Sébastien Baud, Jeff Kingsley und Valdemar Eriksen schied nach einer unverschuldeten Kollision in der ersten Rennstunde vorzeitig aus. „Das Wochenende war für unsere drei Youngster alles andere als einfach“, sagt Osieka. „Auch sie hatten im Qualifying extremes Pech im Verkehr. Im Rennen wurde Valdemar dann von einem Mitstreiter unsanft ins Aus befördert, wobei der Unterboden beschädigt wurde. Aber die Jungs haben Ihr Potenzial gezeigt und werden in Paul Ricard erneut angreifen.“

Das zweite Langstreckenrennen der GT World Challenge Europe findet vom 3. bis 5. Mai in Paul Ricard statt. Im Süden Frankreichs geht es dann über die Distanz von sechs Stunden.

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