Rabenschwarzes Wochenende in Monza

Rabenschwarzes Wochenende in Monza

Ein gebrauchtes Wochenende liegt hinter dem Mercedes-AMG Team GetSpeed. Beim letzten Europarennen des Endurance-Cups der Fanatec GT World Challenge Europe Powered by AWS Saison schieden in einem chaotischen Rennen im ‚Temple of Speed‘ alle drei Fahrzeuge unfallbedingt aus.

Fabian Schiller nahm das Rennen im Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer #2 von Position zwölf auf. Unmittelbar nach dem Start wurde er in eine Kollision, die im Bereich der vorderen Positionen entstand und eine Kettenreaktion mit Safetycar-Phase auslöste, verwickelt und schied aus. Das gleiche Pech ereilte Al Faisal Al Zubair im Gold-Fahrzeug mit der #777. Beim Restart wurde auch sein Bolide beschädigt. Der Omani stellte den Mercedes-AMG GT3 ebenfalls vorzeitig ab. Auch Anthony Bartone, James Kell und Yannick Mettler hatten am Ende kein Glück. Die #3 schied nach 72 Runden nach einem Unfall aus und wurde auf Rang 35 gewertet.

„Italien war für uns ehrlich gesagt keine Reise wert“, räumte Teamchef Adam Osieka ein. „Unsere Performance war am gesamten Rennwochenende okay. In Monza waren die Fahrzeuge sehr dicht beieinander – vor allem im Pre-Qualifying, wo 47 Fahrzeuge innerhalb von nur einer Sekunde lagen. Damit hatten wir gerechnet. Im Rennen waren wir dann einfach immer zur falschen Zeit am falschen Ort. Jetzt blicken wir nach vorne und konzentrieren uns auf das Finale vom 28.-30. November beim 6h-Rennen in Jeddah in Saudi-Arabien.“

Der nächste Renneinsatz für GetSpeed findet vom 27. bis 29. September beim vorletzten GT Open-Event in Barcelona statt.

GetSpeed startet im ‚Temple of Speed‘ zu seinem letzten Europa-Rennen der GTWC 2024

GetSpeed hat sich für das letzte Europa-Rennen des Endurance-Cups der Fanatec GT World Challenge Europe Powered by AWS Saison viel vorgenommen. Am kommenden Wochenende geht es in Monza buchstäblich rund. Der Rennstall aus dem Gewerbepark am Nürburgring bringt drei Mercedes-AMG GT3 an den Start. Um den Gesamtsieg kämpfen Jules Gounon, Fabian Schiller und Luca Stolz. Im Gold-Cup treten Al Faisal Al Zubair, Dominik Baumann und Broc Feeney an, im Silber-Cup Anthony Bartone, James Kell und Yannick Mettler.

Das Performance-Trio Gounon, Schiller und Stolz hat sich in der Saison 2024 bislang unter Wert geschlagen. Platz drei beim Auftakt war der Höhepunkt, in Spa-Francorchamps und am Nürburgring fuhren sie Punkte ein, jedoch nicht die erhofften Top-Platzierungen. Das soll sich auf dem Hochgeschwindigkeitskurs von Monza nun ändern. „Jules, Fabian und Luca zählen zu den absoluten Top-Piloten in der Meisterschaft, bislang hat ihnen jedoch etwas Glück gefehlt“, sagt Teamchef Adam Osieka. „Für Monza haben wir uns einiges vorgenommen, denn bei den GT Open im vergangenen Jahr konnten wir – mit Fabian und Al Faisal – einen Sieg und einen zweiten Platz einfahren. Das Potenzial ist also da.“

Im Gold-Cup belegt GetSpeed aktuell Rang zwei in der Meisterschaft, mit nur neun Punkten Rückstand auf die Spitze und 29 Punkten Vorsprung auf Platz drei. Al Zubair und Baumann werden in Monza von dem 21-jährigen Australier Broc Feeney unterstützt, da Stammpilot Mikaël Grenier aufgrund einer Terminüberschneidung nicht am Start sein kann. „Broc hat in diesem Jahr vor allem bei den 12 Stunden von Bathurst auf sich aufmerksam gemacht, wo er zusammen mit Grenier einen Mercedes-AMG GT3 pilotierte“, so Osieka. „Wir sind davon überzeugt, dass er in unserem Gold-Fahrzeug einen wichtigen Teil dazu beitragen kann, dass Al Faisal und Dominik in der Tabelle weiter Boden gutmachen können.“

Im Silber-Cup belegen Bartone, Kell und Mettler vor Monza den dritten Rang in der Meisterschaft. Der Rückstand auf Platz zwei beträgt gerade einmal einen Punkt. Gepunktet hat das Trio vor allem mit dem Klassensieg bei den 24 Stunden von Spa-Francorchamps. „Mit zwei Top-Ergebnissen in den verbleibenden zwei Rennen ist sogar noch die Meisterschaft im Silber-Cup drin“, sagt Osieka. „Das Trio hat 2024 sehr gut zusammengefunden und in allen Rennen gepunktet. Diese Serie möchten wir in Monza fortsetzen.“

Das Rennwochenende der GTWC folgt dem bekannt kompakten Format. Freies Training (9 Uhr) und Pre-Qualifying (14:10 Uhr) finden am Samstag statt. Am Sonntag entscheidet das dreigeteilte Qualifying ab 9 Uhr über die Startpositionen für das Rennen. Highspeed ist dann ab 15:30 Uhr angesagt. Die Ampel schaltet für die klassische 3-Stunden-Distanz auf Grün. Das Saisonfinale des Endurance-Cups steigt vom 28.-30. November beim 6h-Rennen in Jeddah (Saudi-Arabien).

GetSpeed fährt beim Heimspiel auf dem Nürburgring im Gold-Cup auf Platz zwei

Das Heimspiel von GetSpeed im Rahmen des Endurance-Cup der Fanatec GT World Challenge Europe Powered by AWS brachte gemischte Gefühle hervor. Während Al Faisal Al Zubair, Dominik Baumann und Mikaël Grenier mit Platz zwei im Gold-Cup ein Top-Ergebnis einfuhren, blieben Jules Gounon, Fabian Schiller und Luca Stolz im Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer #2 mit Rang zwölf hinter den Erwartungen zurück. Als Siebte fuhren Anthony Bartone, James Kell und Yannick Mettler im Silver-Cup ein ordentliches Ergebnis ein.

„Das Abschneiden von Al Faisal, Dominik und Mikaël war ein Lichtblick an einem ansonsten eher enttäuschenden Rennwochenende bei unserem Heimspiel, zumal sie nach einer Grid-Strafe aufgrund eines Vorfalls fünf Plätze in der Startaufstellung nach hinten versetzt worden sind“, sagte Teamchef Adam Osieka. „Wir sind mit großen Ambitionen angetreten. Und die Ausgangslage war nach dem Qualifying grundsolide. Leider wurde das Topauto dann früh in eine Kollision verwickelt, so dass wir keine Chance hatten, die gute Performance in ein zufriedenstellendes Ergebnis umzumünzen.“

Das Rennwochenende auf dem Nürburgring startete bei regnerischen und schwierigen Bedingungen Freitag und Samstag. Im Pre-Qualifying am Samstagmittag fuhr das Trio Bartone / Kell / Mettler sensationell auf Rang drei. Im Qualifying am Sonntagmorgen, das unter trockenen Bedingungen stattfand, lieferte GetSpeed gute Leistungen ab. Gounon / Schiller / Stolz fuhren die fünftschnellste Zeit. Al Zubair / Baumann / Grenier belegten in der Gold-Kategorie Rang zwei, Bartone / Kell / Mattler in der Silver-Kategorie Rang sechs.

Stolz wurde unmittelbar nach dem Start beim Anbremsen von Kurve drei von einem Kontrahenten gedreht und fiel weit zurück. Im kompetitiven Feld der GTWC war es selbst mit einer perfekten Strategie nicht möglich, erneut an die Spitze vorzurücken. Platz zwölf bedeutete am Ende null Punkte. Die beiden anderen Fahrertrios bestätigten im Rennen ihre Leistung aus dem Qualifying. Al Zubair / Baumann / Grenier bestätigten mit ihrem Podiumserfolg Rang zwei in der Gold-Cup-Wertung.

Im Endurance-Cup der Fanatec GT World Challenge Europe Powered by AWS steht nun die große Sommerpause auf dem Programm. Die nächste Veranstaltung findet vom 20. bis 22. September im italienischen Monza statt.

GetSpeed startet mit zwei Podestplätzen in die GTWC Europe Saison

Sehr guter Saisonstart für das Mercedes-AMG Team GetSpeed im Endurance-Cup der Fanatec GT World Challenge Europe powered by AWS. Das Team aus dem Gewerbepark am Nürburgring fuhr im französischen Paul Ricard mit den Mercedes-AMG Performance-Fahrern Jules Gounon, Fabian Schiller und Luca Stolz auf Platz drei im Gesamtergebnis und war damit das bestplatzierte Mercedes-AMG Team. Als Zweite im Gold Cup rundeten Al Faisal Al Zubair, Dominik Baumann und Mikaël Grenier das hervorragende Teamergebnis für GetSpeed ab.

Im Freien Training markierten Gounon, Schiller und Stolz bereits die Bestzeit. Und auch im zweiten Abschnitt des dreigeteilten Qualifyings war GetSpeed vorne. In der Addition stand Platz drei in der Startaufstellung zu Buche, was der Grundstein für den hervorragenden Saisonauftakt sein sollte. Dass es am Ende nicht zum Sieg gereicht hat, erklärt Schiller: „Wir hatten ein schwieriges Wochenende, weil uns im Verkehr etwas Topspeed gefehlt hat. Aber wir haben ein fehlerfreies Rennen abgeliefert, die richtige Strategie gewählt und als Team gut zusammengearbeitet. Meiner Meinung nach ist es ein verdientes Podium, weil wir gemeinsam einen guten Job gemacht haben. Das ist auch für den Kopf wichtig. Mit der Strategie wollten wir den Verkehr vermeiden, das hat ganz gut geklappt.”

„Generell war es ein starkes Wochenende vom gesamten Team”, ergänzte Stolz. „Meine Fahrerkollegen Fabian und Jules waren im Qualifying überragend. Am Samstag waren wir noch nicht ganz happy, haben dann am Sonntag aber einen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Im Rennen haben wir einen fehlerfreien Job abgeliefert, auch wenn wir die Pace der Spitze nicht ganz mitgehen konnten. Mit Platz drei und 15 Punkten aus Paul Ricard abzureisen, ist super. Das nächste Rennen sind schon die 24 Stunden von Spa. Da hoffen wir auf ein noch besseres Wochenende.“

Al Zubair, Baumann und Grenier sicherten sich im Qualifying Platz eins im Gold Cup. Auch dieses Trio fuhr ein fehlerfreies Rennen und holte am Ende mit Platz zwei das erste Top-Ergebnis der Saison. Nicht ganz so optimal verlief das Zeittraining für Anthony Bartone, James Kell und Yannick Mettler im Silver Cup. Mettlers Zeit wurde aufgrund der Überschreitung von Track-Limits gestrichen, so dass am Ende nur Platz sieben heraussprang. Im Rennen starteten die drei Fahrer eine starke Aufholjagd. Eine weitere 30-Sekunden-Strafe im Rennen wegen Tracklimits bedeutete am Ende nur Rang fünf – dabei wäre Platz vier durchaus machbar gewesen.

„Wir haben ein sehr gutes Auftaktwochenende hinter uns“, freut sich Teamchef Adam Osieka. „Im bärenstarken Teilnehmerfeld der GTWC Europe waren wir im Training und im Rennen das stärkste Mercedes-AMG Team. Auch die Fahrer im Gold- und Silber-Cup haben starke Leistungen abgeliefert, auf die wir bei den weiteren Rennen aufbauen können. Als nächstes stehen in der GTWC Europe die Crowdstrike 24 hours of Spa auf dem Programm. Und es ist gut, dass wir dort mit Rückenwind an den Start gehen.“

Am kommenden Wochenende startet GetSpeed in die Nordschleifen-Saison. Bei den ADAC 24h Nürburgring Qualifiers geht das Team mit der Mercedes-AMG GT3 „all in“, um die Chancen auf den Sieg zu erhöhen. Die zwei 4-Stunden-Rennen dienen primär zur Vorbereitung auf die ADAC RAVENOL 24h Nürburgring vom 30. Mai bis 2. Juni. Daneben sind beide Rennen erstmals Teil der Meisterschaft in der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie.

GetSpeed mit neuer Konstellation in der Pro-Klasse der Fanatec GT World Challenge powered by AWS

Der Fanatec GT World Challenge Powered by AWS Endurance Cup zählt international zu den stärksten Serien im GT3-Sport. Mit einer neu zusammengestellten Fahrerkombination greift GetSpeed in diesem Jahr nach der Krone. Die Mercedes-AMG Performance-Fahrer Jules Gounon, Fabian Schiller und Luca Stolz bilden im Mercedes-AMG GT3 des Mercedes-AMG Team GetSpeed die Speerspitze des insgesamt drei Fahrzeuge umfassenden Lineups des Rennstalls aus dem Gewerbepark am Nürburgring.

„Mit zwei zweiten Plätzen in Paul Ricard und am Nürburgring sowie Rang vier beim Finale in Barcelona haben wir starke Performance unter Beweis gestellt“, sagt Teamchef Adam Osieka. „Mit dem erfahrenen Fahrertrio Fabian, Jules und Luca greifen wir 2024 nach dem Titel.“

Alle drei Piloten verfügen über jede Menge GT3-Erfahrung. Gounon ist der amtierende Champion der Interkontinentalen GT Challenge. Stolz wurde in der GTWC Europe 2019 Zweiter, 2021 Dritter und ist Vizechampion der IGTC 2023. Zudem war der 26-Jährige 2022 Teil des GetSpeed-Trios, das beim 24h-Rennen in Spa-Francorchamps Platz zwei belegte. Auch Schiller, der bereits lange Zeit für GetSpeed am Start ist, feierte mit der Mannschaft rund um Adam Osieka bereits große Erfolge. Am herausragendsten war Platz zwei beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring 2022.

Der offizielle Startschuss für die Fanatec GT World Challenge Powered by AWS fällt beim Prologue am 5. und 6. März in Paul Ricard. Dort findet auch einen Monat später (5.-7. April) das erste Rennen im Endurance Cup statt. Nach dem Saisonhighlight bei den CrowdStrike 24hours of Spa (26.-30. Juni) folgt das GetSpeed-Heimspiel am Nürburgring (26.-28. Juli). Die letzten beiden Stationen sind Monza (20.-22. September) und erstmalig Jeddah (21.-23. November).

Starkes Trio kämpft im GTWC Silber-Cup

Das Line-up des zweiten Mercedes-AMG GT3 von GetSpeed in der Fanatec GT World Challenge Endurance steht fest. Anthony Bartone, James Kell und Yannick Mettler teilen sich das Cockpit des Fahrzeugs mit der Startnummer #3.

GetSpeed setzt auch in der GTWC konsequent auf Nachwuchsförderung. Die beiden jungen Piloten Bartone (23) und Kell (26) erhalten mit Mettler einen erfahrenen Silberfahrer an ihre Seite, der mit 34 Jahren bereits viele Siege eingefahren hat. „Anthony hat bereits im vergangenen Jahr mit unserem Team Erfolge gefeiert. Mit James und Yannick stoßen nun zwei weitere starke Fahrer hinzu“, sagt Teamchef Adam Osieka. „Mit der vielfältigen Mischung von erfahrenen Topfahrern in unserem Team auf der einen Seite und ambitionierten Piloten auf der anderen, bieten wir jungen Talenten das perfekte Umfeld, um sich im GT3-Sport zu beweisen. Unsere Youngster haben die Möglichkeit, auf einen immensen Erfahrungsschatz zurückzugreifen und können sich optimal entwickeln und von unserem Pro Auto profitieren.“

GetSpeed Neuzugang Kell debütierte im vergangenen Jahr in der GTWC, konnte aber im Endurance-Cup nicht entscheidend punkten. In seiner Heimat Großbritannien war er hingegen erfolgreich. Die Britische GT-Meisterschaft beendete er in der Silver/Am-Kategorie als Dritter. Bartone punktete 2023 bereits für GetSpeed bei den International GT Open. Der Schweizer Mettler fährt seit 2019 Rennen mit GT3-Fahrzeugen, 2021 debütierte er in der GTWC. Zu seinen größten Erfolgen zählen sieben Klassensiege beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring, sowie der Sieg beim IGTC-Race in Kyalami bei seinem Debüt im letzten Jahr.

Der offizielle Startschuss für die GTWC fällt beim Prologue am 5. und 6. März in Paul Ricard. Dort findet auch einen Monat später (5.-7. April) das erste Rennen statt. Nach dem Saisonhighlight bei den 24h Spa (26.-30- Juni) folgt vom 26.-28. Juli das GetSpeed-Heimspiel am Nürburgring. Die letzten beiden Stationen sind Monza (20.-22. September) und erstmalig Jeddah (21.-23. November).

AlManar Racing und GetSpeed setzen erfolgreiche Partnerschaft fort

AlManar Racing startet auch 2024 mit GetSpeed in der Fanatec GT World Challenge Endurance. Das Cockpit des Mercedes-AMG GT3 #777 teilen sich Al Faisal Al Zubair, Dominik Baumann sowie Mikaël Grenier und gehen in der Gold-Cup-Wertung an den Start. GetSpeed setzt in der kommenden Saison insgesamt drei Mercedes-AMG GT3 in der prestigeträchtigsten Rennserie im GT-Sport ein.

„Al Faisal, Dominik und Mikael sind ein schlagfertiges Trio, das im Gold-Cup der GTWC an der Spitze mitfahren kann“, sagt Teamchef Adam Osieka. „Alle drei Piloten verfügen über Erfahrungen mit dem Mercedes-AMG GT3. Und sowohl Al Faisal als auch Dominik haben bereits mit uns Erfolge gefeiert. Mit Mikaël Grenier heißen wir einen neuen Fahrer in unserem Kader willkommen, der bereits 2022 zu einem unserer härtesten Gegnern bei den 24 Stunden von Spa gezählt hat.“ GetSpeed beendete den Langstreckenklassiker seinerzeit auf Rang zwei, Grenier wurde Vierter.

Al Faisal startet 2024 seine erste Saison mit GetSpeed in der GTWC. Nachdem er sich im vergangenen Jahr bei den international GT Open intensiv auf die bevorstehenden Aufgaben vorbereitet hat, folgt nun der Schritt in die GTWC in der er bereits 2022 an den Start gegangen ist. An der Seite von Fabian Schiller feierte er 2023 bei sechs Rennstarts zwei Siege und insgesamt fünf Podiumsplätze in der GT Open.

Der offizielle Startschuss für die GTWC fällt beim Prologue am 5. und 6. März in Paul Ricard. Dort findet auch einen Monat später (5.-7. April) das erste Rennen statt. Nach dem Saisonhighlight bei den 24h Spa (26.-30- Juni) folgt vom 26.-28. Juli das GetSpeed-Heimspiel am Nürburgring. Die letzten beiden Stationen sind Monza (20.-22. September) und erstmalig Jeddah (21.-23. November).

GetSpeed holt Platz drei in der GTWC-Endurance-Teamwertung

Eine erfolgreiche Saison in der Königsklasse des GT3-Sports liegt hinter dem Mercedes-AMG Team GetSpeed. Die Mannschaft aus dem Gewerbepark am Nürburgring sicherte sich im Endurance Cup der Fanatec GT World Challenge Europe Powered by AWS Platz drei in der Teamwertung. Dabei gerieten die letzten Rennminuten auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya gleich in mehrfacher Hinsicht zum Drama.

Maro Engel, Luca Stolz und Fabian Schiller haben das GTWC-Finale auf dem 4,657 Kilometer langen Grand-Prix-Kurs im Mercedes-AMG GT3 des Mercedes-AMG Team AlManar dominiert. Engel setzte sich im ersten Stint in der Spitzengruppe fest. Nach einem perfekt getimten Stopp übernahm Schiller für den zweiten Stint die Führung. Stolz verteidigte diese souverän bis zum Fallen der Zielflagge. Das sich der Jubel am Ende in Grenzen hielt, dafür war eine 5-Sekunden-Strafe verantwortlich, die die Rennleitung für ein Vergehen von Engel in Runde eins erst kurz vor Rennende ausgesprochen hatte.

„Der Zeitpunkt an dem die Strafe verhängt wurde, war höchst zweifelhaft“, sagt Teamchef Adam Osieka. „Ein anderes Team, das für einen vergleichbaren Zwischenfall eine Strafe erhalten hat, konnte diese beim ersten Boxenstopp absitzen, weil die Stewarts sie nach nur 24 Minuten entschieden hatten. Wir bekommen hingegen unsere Strafe mit einem Verzug von 2:43 Stunden kurz vor Rennende als Zeitersatzstrafe, die auf die Gesamtfahrzeit hinzuaddiert wird. Obwohl wir das Rennen souverän angeführt haben, hatte Luca so aufgrund einer ‚Full Course Yellow‘-Phase mit anschließendem Safetycar in den letzten Minuten des Rennens keine Chance, mit einem entsprechenden Vorsprung die Strafe zu kompensieren. Wäre auch unser Vorfall zeitnah behandelt worden, hätten wir zumindest die Möglichkeit gehabt, um den Sieg zu kämpfen.“ Engel / Schiller / Stolz wurden schließlich auf Rang vier gewertet. Das brachte GetSpeed Platz drei in der Teamwertung ein, lässt aber dennoch einen faden Beigeschmack zurück.

Ein erfolgreiches Comeback in der GTWC-Europe feierte Teamchef Osieka. An der Seite von Andrzej Lewandowski und Aaron Walker pilotierte er den Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer #2 auf Rang drei in der Pro-Am-Kategorie. Florian Scholze, Patrick Assenheimer und Lucas Auer hatten in Barcelona kein Glück. Nachdem Auer bei seiner Rückkehr ins GetSpeed-Cockpit kurz vor Rennende von einem Kontrahenten unsanft abgeräumt wurde, belegte das Trio in der Bronze-Wertung des Rennens Platz 15.

Neben Platz drei in der Teamwertung war auch Engel am Ende erfolgreich und verbuchte Platz drei in der Fahrerwertung des GTWC-Endurance-Cups. Schiller und Stolz wurden Vierte. Diesen Platz belegten am Ende ihrer ersten Saison im Mercedes-AMG GT3 von GetSpeed auch Walker und Lewandowski in der PRO-AM-Wertung.

Bereits am kommenden Wochenende geht es für GetSpeed weiter. In der Nürburgring Langstrecken-Serie bestreiten Fabian Schiller und Lucas Auer das Saisonfinale auf der Nordschleife. Beim Heimspiel zählt das Duo zu den Favoriten, auch wenn bereits jetzt die Vorbereitung auf die 24h Nürburgring im kommenden Jahr im Vordergrund stehen.

Lucas Auer für GetSpeed beim GTWC-Finale in Barcelona

Am kommenden Wochenende, 29. September bis 1. Oktober steigt das Finalwochenende der Fanatec GT World Challenge Europe Powered by AWS. Auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya findet der fünfte Lauf im Endurance-Cups des populären GT3-Championats statt. Das Mercedes-AMG Team GetSpeed bringt drei Mercedes-AMG GT3 an den Start.

Nach Platz zwei beim Heimspiel auf dem Nürburgring Ende Juli reisen Maro Engel, Luca Stolz und Fabian Schiller mit Rückenwind zum Finale nach Spanien. Im Mercedes-AMG GT3 will sich das Trio mit einem starken Resultat in die Winterpause verabschieden. Das primäre Ziel ist dabei, für Engel Platz drei in der Fahrerwertung abzusichern. „Unsere Speerspitze ist beim Finale in der starken Stammbesetzung am Start“, sagt Teamchef Adam Osieka. „Die drei Fahrer haben mit zweiten Plätzen in Paul Ricard und auf dem Nürburgring ihre Leistungsfähigkeit eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Daran möchten wir beim Finale anknüpfen.“ Auch in der Teamwertung hat GetSpeed noch gute Aussichten, in die Top-3-Positionen zu kommen. Auf Rang drei fehlen nach vier Events lediglich drei Punkte.

Neben dem Performance-Fahrzeug mit Top-Besetzung setzt der Rennstall aus dem Gewerbepark am Nürburgring je ein Fahrzeug in der Pro-Am- und in der Bronze-Kategorie ein. Im Pro-Am-Fahrzeug mit der Startnummer zwei kämpfen Aaron Walker und Andrzej Lewandowski um Podestplätze. Walker hatte zuletzt mit GetSpeed bei den International GT Open Platz drei im Gesamtklassement gefeiert. „Aaron hat sich durch die Rennen in unserem Junior-Programm bei den GT Open sehr gut weiterentwickelt“, sagt Osieka. „Dieses Momentum wollen wir nun nutzen, um auch in der Champions-League des GT3-Sports zu punkten.“

Ein Comeback mit einem Mercedes-AMG GT3 von GetSpeed feiert Lucas Auer. Bei den Crowdstrike 24 Hours of Spa war der Österreicher mit einer Top-10-Platzierung bereits erfolgreich für das Team unterwegs. In Barcelona bereichert der Mercedes-AMG Performance-Fahrer das Duo Florian Scholze und Patrick Assenheimer in der Startnummer drei. „Mit Lucas im Team ist auch unser Bronze-Fahrzeug, das in diesem Jahr viel Pech hatte, bärenstark aufgestellt“, so Osieka. „Die Konkurrenz ist vor allem in dieser Klasse stark. Trotzdem bin ich davon überzeugt, dass ein Podestplatz drin ist.“

Das Rennwochenende an der Costa Daurada startet am Freitag mit zwei einstündigen Test-Sessions um 9 und 13:20 Uhr. Ein weiterer Bronze-Test findet um 16:50 Uhr statt. Der Samstag dient ebenfalls noch der Vorbereitung auf das Rennen. Nach einem neunzigminütigen Freien Training ab 9 Uhr steht um 13:25 Uhr das Pre-Qualifying auf dem Programm. Die Startplätze im Grid werden im dreigeteilten Qualifying am Sonntagmorgen ab 9:45 Uhr ausgefahren, die Startampel schaltet schließlich um 15 Uhr auf Grün. Die Renndistanz beträgt drei Stunden. Alle Sessions am Samstag und Sonntag werden auf dem YouTube-Kanal der SRO im Livestream übertragen.

GetSpeed erringt Platz zwei beim Heimspiel

Ein erfolgreiches Rennwochenende auf dem Nürburgring liegt hinter dem Team GetSpeed. Maro Engel, Fabian Schiller und Luca Stolz fuhren im Mercedes-AMG GT3 unter der Bewerbung Mercedes-AMG Team AlManar bei der vierten Veranstaltung des Endurance-Cups der Fanatec GT World Challenge Europe Powered by AWS auf Platz zwei. Als Vierte in der Pro-Am rundeten Lance Bergstein, Andrzej Lewandowski und Aaron Walker das gute Teamergebnis der Mannschaft aus dem Gewerbepark am Nürburgring ab.

Das Rennwochenende auf dem Nürburgring war von wechselnden Wetterbedingungen geprägt. Im trockenen Pre-Qualifying errang Schiller die provisorische Pole-Position. Im dreigeteilten Qualifying, das bei extrem feuchter Strecke begann, fuhr er dann zusammen mit Engel und Stolz die kombiniert drittschnellste Zeit. In der hektischen Startphase des 3-Stunden-Rennens legte Engel den Grundstein für den späteren Erfolg, galt es doch auf der einen Seite, die Position zu verteidigen und auf der anderen Seite nicht in eine Kollision verwickelt zu werden. Schiller etablierte im Mittelstint Position zwei. Stolz setzte den führenden Markenkollegen im Schlussstint noch einmal unter Druck, entschied sich aber dann dazu, Risiko zu vermeiden.

„Wir waren das ganze Wochenende sehr schnell. Wir hatten heute Morgen ein herausforderndes Qualifying und haben schließlich mit Platz zwei ein gutes Ergebnis rausgeholt. Am Ende waren wir an Platz eins sehr nah dran. Wir freuen uns über das Podium. Wir sind damit schon näher dran als in Paul Ricard und hoffen, dass wir in Barcelona nochmal einen Schritt nach vorne machen können“, sagte Stolz nach dem Rennen.

Auch die Besatzung im Schwesterfahrzeug, pilotiert von Bergstein, Lewandowski und Walker, fuhr ein beherztes Rennen und kämpfte in der Schlussphase um einen Podestplatz in der Pro-Am. Am Ende musste sich das Trio nur um weniger als zwei Sekunden zu Platz drei geschlagen geben. Die Pechsträhne von Florian Scholze, Patrick Assenheimer und Alex Peroni hielt auch auf dem Nürburgring weiter an. Nach 64 Runden schied der Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer #3 nach einem Unfall vorzeitig aus.

„Der Nürburgring wurde seinem Ruf einmal mehr gerecht“, zog Teamchef Adam Osieka sein Resümee. „Bei anspruchsvollen Wetterbedingungen erlebten die Zuschauer packenden Motorsport. 54 Fahrzeuge auf dem Grand-Prix-Kurs – da ist schon eine Menge los. Zwei unserer Fahrzeuge konnten mit guten Leistungen überzeugen. Das dritte blieb leider vorzeitig auf der Strecke. Bis zum Finale Anfang Oktober in Barcelona ist nun etwas Zeit. Wir werden diese zur Vorbereitung nutzen, um mit Topergebnissen die Saison 2023 zu beenden.“

Der Circuit de Barcelona Catalunya ist vom 29. September bis 1. Oktober Austragungsort des großen Finales im Endurance-Cup der GTWC. Vor dem letzten Rennen belegt GetSpeed in der Teamwertung Platz vier.

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