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Erfolgreicher Saisonabschluss im Endurance-Cup der Fanatec GT World Challenge Europe Powered by AWS. Beim Saisonfinale in Jeddah belegten Al Faisal Al Zubair, Dominik Baumann und Mikaël Grenier Platz zwei im sechsstündigen Rennen und untermauerten damit die Verfolgerposition in der Gold-Meisterschaft. Der Mercedes-AMG GT3 im Silber-Cup wurde pilotiert von Anthony Bartone, James Kell und Yannick Mettler und belegte am Ende Rang sechs in der Klasse. Jules Gounon, Fabian Schiller und Luca Stolz wurden Achte im Gesamtklassement.
„Wir sind mit der Performance unserer drei Goldjungs sehr zufrieden“, sagt Teamchef Adam Osieka. „Das Trio hat mit soliden Ergebnissen die Saison auf Platz zwei in der Meisterschaft beendet. Ein zweiter Rang beim Finale unter extrem schwierigen Bedingungen auf dem ehemaligen Stadtkurs war ein Top-Ergebnis.“
Gute Chancen auf eine Top-Platzierung hatte auch das Performance-Fahrzeug mit Gounon, Schiller und Stolz. Nach der Bestzeit im Freien Training folgte ein herber Rückschlag im Pre-Qualifying mit einem Leitplankenkontakt. Dabei brach eine Spurstange, so dass am Ende keine Zeit mehr verblieb und wichtige Tracktime verlorenging. Das Trio qualifizierte sich für die vierte Startreihe. Im Rennen warf ein Reifenschaden das Team zeitweise zurück. Mit einer gewagten Taktik und einem frühen Boxenstopp wäre am Ende Platz vier möglich gewesen. Die führenden Teams stoppten kurze Zeit später während einer Full-Course-Yellow-Phase und hatten dadurch einen Vorteil. Schlussendlich war das Ergebnis Rang acht. „Unser Pro-Auto hat eine Achterbahnfahrt hinter sich“, sagt Osieka. „Auch wenn das Ergebnis nicht ganz unseren Vorstellungen entspricht, sehen wir dennoch die positiven Aspekte: Wir waren in der Lage, an der Spitze mitzufahren und um den Sieg zu kämpfen.“
Den schwierigen Bedingungen auf dem anspruchsvollen Grand-Prix-Kurs in Saudi-Arabien stellten sich auch Bartone, Kell und Mettler. Der enge Leitplankenkanal forderte den Piloten alles ab. „Die drei Fahrer unseres Silber-Autos haben sich tapfer geschlagen“, lobt Osieka. „Das Wichtigste ist dabei, dass sie in allen Rennen in diesem Jahr gepunktet haben. Mit dem Sieg beim 24h-Rennen in Spa-Francorchamps kann man konstatieren, dass die beiden Youngster Anthony und James sich sehr gut entwickelt haben und sich auf einem sehr guten Weg im GT3-Sport befinden.“
Für GetSpeed steht nun eine kurze Winterpause an. Viel Zeit zum Verschnaufen bleibt allerdings nicht. Vom 10. bis 12. Januar steht bereits der erste Renneinsatz 2025 bei den 24h Dubai auf dem Programm. Zwei Wochen später geht es über den großen Teich. Vom 23. bis 26. Januar startet das Team aus dem Gewerbepark am Nürburgring erstmals bei den Rolex 24 at Daytona.