Okt
In der kommenden Saison macht GetSpeed den Schritt über den großen Teich. Das Team startet vom 23. bis 26. Januar 2025 erstmals bei den Rolex 24 at Daytona. Zusammen mit Bartone Bros setzt GetSpeed beim ersten Lauf der IMSA Weathertech Sportscar Championship einen Mercedes-AMG GT3 ein.
„Wir haben 24h-Rennen auf dem Nürburgring, Spa-Francorchamps und in Dubai bestritten, jetzt steht für uns der nächste große Step auf dem Programm“, sagt Teamchef Adam Osieka. „Das Rennen in Daytona ist für uns mit seiner Mischung aus Prototypen und GT3-Sportwagen ein interessantes Betätigungsfeld. Bereits in der Asian Le Mans Serie sowie dem ‚Road to Le Mans‘-Rennen waren wir in diesem Segment erfolgreich unterwegs.“
Das 24h-Rennen in Daytona hat ein besonderes Flair, führt der 5,73 Kilometer lange Straßenkurs doch über Teile des legendären Triovals im Süden der Vereinigten Staaten von Amerika. In diesem Jahr wurden vom GT3-Sieger 733 Runden absolviert, also rund 4.200 Kilometer mit einem Schnitt von 175 km/h.
Eine Woche vor dem eigentlichen Rennen findet vom 17. bis 19. Januar als Prolog zum Rennen der sogenannte ‚Roar before the Rolex 24‘ statt. Hier haben die Teams drei Tage lang Zeit, sich auf das traditionsreiche Langstreckenrennen in den USA, das seit 1966 ausgetragen wird, vorzubereiten. Die Siegerliste der 24 Stunden von Daytona liest sich wie das Who is who des internationalen Motorsports. In die Siegerlisten trugen sich Legenden wie Rolf Stommelen, Hans Herrmann, Jacky Ickx, Mario Andretti, Bob Wollek, Thierry Boutsen und Al Unser ein.
Okt
Nach der Schlappe beim Gastspiel der GT World Challenge in Monza hat GetSpeed mit dem ‚Temple of Speed‘ noch eine Rechnung offen. Beim großen Saisonfinale der International GT Open will das Team rund um Adam Osieka das Blatt nun wenden und sich mit Top-Ergebnissen aus der Saison 2024 des europäischen GT3-Championats verabschieden. Dazu bringt GetSpeed vier Mercedes-AMG GT3 an den Start.
Auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya holte das Team aus dem Gewerbepark am Nürburgring bei den GT Open zuletzt zwei Klassensiege und zwei weitere Podestplätze. Diese Leistung soll noch getoppt werden. „Wir waren in der diesjährigen GT-Open-Saison mit drei Gesamtsiegen, sechs Klassensiegen und zehn Podestplätzen sehr erfolgreich“, sagt Osieka. „An diese Leistungen möchten wir auch beim Finale anknüpfen. Unser Ziel ist, die Gesamt- und Teamwertung für uns zu entscheiden und in allen weiteren Kategorien in den Top 3 zu landen.“
Fabian Schiller und Anthony Bartone pilotieren den Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer #9 in der Pro-Kategorie. Mit einem Gesamtsieg und drei Podien belegen sie vor dem Finale Platz sechs in der Meisterschaft und haben noch realistische Chancen, die Gesamtwertung der GT Open zu holen. Bei 30 zu vergebenden Punkten, beträgt der Rückstand auf die Spitze 18 Zähler. In die Top 3 der Pro-Am-Kategorie wollen Valentin Pierburg und Aaron Walker vorstoßen. Auf der Haben-Seite befinden sich zwei Klassensiegen und einem zweiten Platz, was aktuell Rang vier entspricht. Der Rückstand auf Platz drei beträgt 15 Punkte, 20 sind noch zu vergeben. Kiki Sak Nana und Adam Osieka liegen in der Am-Kategorie auf dem zweiten Rang. Diesen will das Duo, das vier Siege und sechs Podestplätze einfuhr, verteidigen. In der klassenübergreifenden Team-Wertung kann GetSpeed ebenfalls noch nach der Krone Greifen. Aktuell auf Platz zwei gelistet, beträgt der Rückstand gerade einmal zehn Punkte auf die Spitze. Das Line-up von GetSpeed komplettieren Ameerh Naran und Tom Jackson im Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer #108, die in der Pro-Am-Kategorie starten.
Ähnlich wie beim Saisonhighlight in Spa-Francorchamps, wird beim Finale in Monza nur ein Rennen ausgetragen. Der Lauf führt über die Distanz von 500 Kilometern oder einer maximalen Renndauer von 2:55 Stunden. Die Startampel schaltet am Sonntagmittag um 12 Uhr auf Grün. Am Samstag werden in zwei Qualifyings (10:50 und 13:50 Uhr) die Startplätze im Grid ermittelt. Sowohl das Rennen als auch die Zeittrainings werden unter gtopen.net live übertragen.
Okt
Ein starkes Rennwochenende bei den International GT Open liegt hinter GetSpeed. Auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya holte das Team aus dem Gewerbepark am Nürburgring zwei Klassensiege und zwei weitere Podestplätze.
Mit einer sehr guten Performance im 70-minütigen Rennen am Samstag gewannen Valentin Pierburg und Aaron Walker die Pro-Am-Wertung mit einem großen Abstand von mehr als neun Sekunden auf ihre Verfolger. Den Grundstein für den Erfolg legte Walker bereits im Qualifying, in dem er die Bestzeit in der Klasse markierte. Zusammen mit Anthony Bartone fuhr Mercedes-AMG-Performance-Fahrer Fabian Schiller im Rennen auf Rang zwei im Gesamtklassement als bester Mercedes-AMG GT3. Kiki Sak Nana und Adam Osieka holten in der Am-Kategorie ebenfalls Platz zwei. Ameerh Naran und Tom Jackson belegten in der hart umkämpften Pro-Am-Klasse am Ende Platz 16.
Am Sonntag schlug dann die Stunde von Kiki und Osieka. Das Am-Duo fuhr souverän zum vierten Klassensieg in dieser Saison. Dies war gleichzeitig auch der zehnte Podestrang des Jahres. Das Qualifying für den zweiten Heat wurde nach einem Unfall zeitweise mit der roten Flagge unterbrochen und sorgte für am Ende dafür, dass die beiden Top-Fahrzeuge des Vortags hinter den Erwartungen zurückblieben. Von Platz 23 im Gesamtklassement aus gestartet, fuhren Bartone / Schiller bis auf Rang neun nach vorne. Pierburg / Walker nahmen das Rennen von Position 25 aus in Angriff und kämpften sich immerhin bis auf Rang 17 vor, Platz neun in ihrer Klasse. Naran / Jackson belegten erneut Rang 16 in der Pro-Am.
„Am Samstag waren alle unsere Fahrzeuge sehr gut unterwegs, die Positionen waren top“, sagt Teamchef Adam Osieka. „Leider konnten nur Kiki und ich am Sonntag unsere Performance steigern. Nach dem schwachen Qualifying stand im Vordergrund, Schadensbegrenzung zu betreiben. Und es war wichtig, dass unsere beiden Youngster Anthony und Aaron das Rennen genutzt haben, um weiter Erfahrungen zu sammeln und sich weiterzuentwickeln.“
Das Finale der International GT Open findet vom 18. bis 20. Oktober auf dem Autodromo Nazionale in Monza statt. Im ‚Temple of Speed‘ gehen dann erneut vier Mercedes-AMG GT3 an den Start.