Jun
Zum 100-jährigen Jubiläum der 24 Stunden von Spa-Francorchamps geht das Mercedes-AMG Team GetSpeed zum wiederholten Male mit einem Großaufgebot ins Rennen. Die CrowdStrike 24 Hours of Spa sind der Saisonhöhepunkt des Endurance-Cups der Fanatec GT World Challenge Europe Powered by AWS. Die Mannschaft aus dem Gewerbepark am Nürburgring schickt drei Mercedes-AMG GT3 ins Rennen. Wie schon in der Asian Le Mans Series und der GT Open stellt GetSpeed erneut das größte Mercedes-AMG Kundensport-Aufgebot. Nachdem das Team beim Vortest zum Rennen die Bestzeit markiert hatte, sind die Erwartungen groß.
Ende Mai war es Fabian Schiller, der beim Prolog zum Langstreckenklassiker in den Ardennen in 2:17,405 Sekunden die Bestzeit setzte. Der 27-jährige Troisdorfer teilt sich das Cockpit des Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer #2 am kommenden Wochenende mit Jules Gounon und Luca Stolz. Gounon gewann das Rennen schon zweimal in den Jahren 2017 und 2022. Das GetSpeed-Team fuhr mit Stolz an Bord 2022 auf den zweiten Rang.
„Das Rennen hat für mich eine sehr große Bedeutung“, sagt Gounon. „Ich habe zu Beginn meiner Karriere 2017 in Spa-Francorchamps meinen ersten großen Sieg eingefahren. 2022 konnte ich diesen Erfolg mit Mercedes-AMG wiederholen. Deshalb wird dieses Rennen immer einen Platz in meinem Herzen haben. Die Sehnsucht nach dem dritten Sieg ist groß. Beim 24h Nürburgring haben wir ein enttäuschendes Wochenende erlebt. Umso mehr wollen wir jetzt in Spa ein gutes Ergebnis einfahren. Kaum ein Rennen ist so schwer zu gewinnen wie dieses.”
Während Gounon, Schiller und Stolz um den Gesamtsieg kämpfen, setzt GetSpeed zwei weitere Mercedes-AMG GT3 im Kundenauftrag in den Kategorien Gold und Silber ein. Al Faisal Al Zubair, Anthony Bartone, James Kell und Aaron Walker vertrauen dabei nicht nur bei den 24 Stunden von Spa auf die Expertise des Rennstalls, sie sind unter anderem auch bei den International GT Open und der Asian Le Mans Series mit von der Partie. Beim Langstreckenklassiker in Belgien startet Al Zubair zusammen mit Dominik Baumann und den beiden Mercedes-AMG Performance-Fahrern Philip Ellis und Mikaël Grenier im Gold-Fahrzeug mit der #777. Bartone, Kell und Walker teilen sich das Cockpit des Silber-Fahrzeugs #3 mit Yannick Mettler.
„Wir sind in allen Klassen sehr gut aufgestellt“, sagt Teamchef Adam Osieka, der im vergangenen Jahr aufgrund des Ausfalls eines Stammfahrers spontan bei einem Mitbewerber ins Lenkrad gegriffen hat und prompt den Pro-Am-Cup gewann. „Unsere Speerspitze hat das Potenzial, um den Sieg mitzufahren – das hat nicht zuletzt unsere Bestzeit beim Prolog gezeigt. Auch die beiden Mercedes-AMG GT3 im Gold- und Silber-Cup sind top besetzt. In beiden Fahrzeugen haben wir eine starke Mischung aus jungen und erfahrenen Piloten.“
Die Marschroute für das GTWC-Highlight ist frei von Zweifeln. „Wir werden in allen Klassen voll angreifen“, sagt Osieka. „Selbst bei einem 24-Stunden-Rennen ist heute kaum noch Raum für taktische Spielchen. Keine Frage, die Strategie muss am Ende stimmen. Wir müssen vor allem den Trainingstag am Donnerstag nutzen, um bei allen Fahrzeugen das perfekte Setup zu finden. Daneben steht im Vordergrund, uns für die Super-Pole am Freitag zu qualifizieren. Im Rennen muss dann einfach über die Distanz von 24 Stunden alles passen. Ich bin sehr zuversichtlich und die Vorfreude im Team ist groß.“
Die CrowdStrike 24 Hours of Spa werden live auf youtube.com/@GTWorld übertragen. Die Startampel schaltet am Samstag um 16:30 Uhr auf Grün. Zu den Highlights zählt daneben die Super-Pole am Freitag ab 15:45 Uhr sowie das Nachttraining am Donnerstag ab 22:25 Uhr.
Jun
Hinter GetSpeed liegt ein erfolgreiches Wochenende bei den GT Open auf dem Hungaroring. Das Team aus dem Gewerbepark am Nürburgring trat mit zwei Siegen in der Am-Kategorie die Heimreise an. Kiki Sak Nana und Adam Osieka standen nach beiden Rennen auf der obersten Stufe des Podiums.
„Wir konnten auf dem sehr selektiven Grand-Prix-Kurs in Ungarn mit starker Leistung überzeugen“, sagt Teamchef Osieka. „Das waren beides keine Spaziergänge. Im ersten Rennen sind wir – dank außergewöhnlicher Leistung beider Fahrer und einer perfekten Strategie – von Platz drei aus bis an die Spitze gefahren. Am Sonntag ging es von zwei aus zum Sieg.“ In der Meisterschaft belegen beide nun Rang drei.
Ebenfalls gut unterwegs waren in beiden Rennen Anthony Bartone und Fabian Schiller. Von Position drei aus gestartet, lag das Duo am Samstag im Rennen klar auf Podiumskurs. Drei Runden vor Schluss verlor Bartone bei einsetzendem Regen jedoch die Kontrolle über den Mercedes-AMG GT3 und schlug nach einem Dreher am Kurvenausgang in die Streckenbegrenzung ein. Die GetSpeed-Crew setzte den Wagen über Nacht wieder instand. Im zweiten Qualifying sprang für Bartone nur Startplatz 15 heraus. Im Rennen entfachten beide dann ein wahres Feuerwerk, machten Platz um Platz gut und wurden schließlich auf Rang vier abgewinkt.
Valentin Pierburg und Aaron Walker kamen mit dem Mercedes-AMG GT3 in der Pro-Am-Kategorie nicht so richtig in Schwung. In der stark umkämpften Klasse bewegten sich beide im Mittelfeld und wurden jeweils als Siebte gewertet. In beiden Heats waren Pierburg / Walker am Ende zweitbester Mercedes-AMG GT3 in der Klasse.
In rund einem Monat machen die GT Open Station in Paul Ricard. Vom 19. bis 21. Juli stehen in Frankreich die Rennen acht und neun auf dem Programm.
Jun
GetSpeed reist mit großen Ambitionen zur vierten Veranstaltung der Int. GT Open nach Ungarn. Auf dem Hungaroring stehen die Rennen sechs und sieben auf dem Programm. Mit drei Siegen in der aktuellen Saison im Gepäck zählt das Team aus dem Gewerbepark am Nürburgring erneut zu den Favoriten. Zum Einsatz kommen drei Mercedes-AMG GT3.
„Wir gehen erneut voll auf Sieg“, sagt Teamchef Adam Osieka. „Im vergangenen Jahr haben Fabian Schiller und Al Faisal Al Zubair ein Rennen gewonnen und das zweite auf Rang drei beendet. Leider können Al Faisal und Mikaël Grenier, die das letzte Rennen in Spa-Francorchamps gewonnen haben, ihre Tabellenführung bei den GT Open aufgrund von Terminüberschneidungen nicht verteidigen. Fabian und sein diesjähriger Mitstreiter Anthony Bartone sollen für uns die Kohlen aus dem Feuer holen.“
Aaron Walker und Valentin Pierburg, die den Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer #6 pilotieren, zeigten zuletzt eine aufstrebende Tendenz. Im belgischen Spa ist mit Platz zwei in der hart umkämpften Pro-Am-Kategorie endlich der Knoten geplatzt. „Auf dem Hungaroring gilt es für Aaron und Valentin nun, das Momentum aus dem GT-Open-Rennen mitzunehmen und auch in den regulären Läufen umzusetzen“, sagt Osieka. „Der Grundstein hierfür ist eine gute Leistung im Qualifying.“
Das dritte Fahrzeug wird von Kiki Sak Nana und Osieka selbst gefahren. Nach vier Podiumsergebnissen mit einem Sieg in den Rennen eins bis vier, musste das Am-Duo von GetSpeed in Spa den ersten Ausfall hinnehmen. Nach Ungarn reisen beide jedoch mit guten Erinnerungen. Im vergangenen Jahr belegten beide die Plätze drei und zwei in den beiden Heats. „Der Hungaroring liegt uns“, so Osieka. „Von daher bin ich davon überzeugt, dass Kiki und ich wieder abliefern werden.“
Nach dem Langstreckenrennen der GT Open über die Distanz von 500 Kilometern, geht es in Ungarn wieder über die gewohnten Distanzen von 70 Minuten am Samstag (14:30 Uhr) und 60 am Sonntag (13:45 Uhr). An jedem Morgen findet ein 30-minütiges Zeittraining (09:45 und 09:15 Uhr statt). Diese Sessions werden alle im Livestream auf gtopen.net übertragen. Am Freitag dienen zwei Freie Trainings (10:29 und 15:22 Uhr) der Vorbereitung. Die Bronze-Fahrer haben zudem die Möglichkeit, in einer gesonderten Sitzung (17:26 Uhr), Kilometer abzuspulen.
Jun
Der schnellste Mercedes-AMG GT3 im Rahmen der 24 Stunden von Le Mans wurde von GetSpeed eingesetzt. Steve Jans und Anthony Bartone pilotierten vor 300.000 Zuschauern am Rennwochenende in beiden ‚Road to Le Mans‘-Läufen das schnellste Sportcoupé aus Affalterbach.
„Auf neuem Terrain haben Steve und Anthony starke Leistungen abgeliefert“, sagt Teamchef Adam Osieka. „Bei schwierigen Bedingungen fuhr unser Duo im Multiclass-Feld mit fast 60 Rennboliden in Rennen eins auf den achten Rang in der Klasse, im zweiten Lauf, der unmittelbar vor dem 24h-Rennen stattfand, wurden sie Fünfte.“
Ähnlich wie der Langstreckenklassiker an der Sarthe selbst, waren die Rennen des Michelin Le Mans Cups von Zwischenfällen geprägt. Im ersten Heat starteten Jans/Bartone von Position 15 aus. Das Rennen wurde zunächst in der Anfangsphase mit dem Safetycar neutralisiert, kurz vor Rennmitte dann schließlich nach einem schweren Unfall mit der roten Flagge abgebrochen. „Trotz der wenigen freien Runden, ist es unseren Fahrern gelungen, schnell Boden gutzumachen“, so Osieka.
Rennen zwei wurde nach dem Ergebnis des zweiten Freien Trainings gestartet, weil das Qualifying zweimal mit der Roten Flagge unterbrochen wurde. Der Mercedes-AMG GT3 von GetSpeed nahm das Rennen von Position sieben auf. Mehrere Safetycar-Phasen und Slow Zones, bei denen ebenfalls Überholverbot gilt, sorgten dafür, dass die Aufholjagd eine große Herausforderung war. Jans/Bartone machten immerhin zwei Positionen gut und beendeten auch den zweiten Heat als bestplatzierter Mercedes-AMG GT3.
„Das Le Mans-Wochenende war für uns Neuland und eine große Inspiration“, zog Osieka das Fazit. „Hoffentlich können wir in naher Zukunft nach Frankreich zurückkehren, um auch diesen Langstreckenklassiker bestreiten zu können.“
Vom 26. bis 30. Juni startet GetSpeed bei den CrowdStrike 24 Hours of Spa – die dritte Hatz zweimal rund um die Uhr in diesem Jahr, nach den Auftritten in Dubai und auf dem Nürburgring. Am kommenden Wochenende steht die vierte Veranstaltung der International GT Open auf dem Hungaroring auf dem Programm.
Jun
Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. GetSpeed startet am kommenden Wochenende zum ersten Mal im der 24 Stunden von Le Mans. Im Rahmen des legendären 24h-Rennens finden unter dem Namen ‚Road to Le Mans‘ zwei 55-minütige Rennen des Michelin Le Mans Cup statt. Steve Jans und Anthony Bartone gehen mit einem Mercedes-AMG GT3 ins Rennen.
„Le Mans ist für jeden Fahrer ein großer Mythos“, sagt Teamchef Adam Osieka. „In diesem Jahr ermöglichen wir Steve und Anthony beim legendären Rennwochenende an der Sarthe am Start zu sein.“ Insgesamt 58 Fahrzeuge starten zu den beiden Heats des Le Mans Cups, 40 LMP3-Prototypen und 18 GT3-Boliden. „Wir rechnen uns für die Rennen gute Chancen aus, das Podium sollte drin sein“, sagt Osieka. „Die Konkurrenz ist allerdings nicht zu unterschätzen.“
Der Kalender des Michelin Le Mans Cups umfasst 2024 sechs Veranstaltungen, der Höhepunkt ist das ‚Road to Le Mans‘-Event im Rahmen der 24 Stunden. GetSpeed hat bereits in der Asian Le Mans Serie Erfahrungen mit der Mischung auf Prototypen und GT3-Fahrzeugen gesammelt. Zu Jahresbeginn fuhr das Team aus dem Gewerbepark am Nürburgring einen Podestplatz in Dubai ein.
Bereits am Mittwoch finden zwei Freie Trainings (11:45 und 20:30 Uhr) statt. Am Donnerstag werden in zwei Qualifyings (10:30 und 11:05 Uhr) die Startpositionen ausgefahren. Rennen eins startet am Abend um 18:30 Uhr. Der zweite Lauf findet unmittelbar vor dem Langstreckenklassiker statt. Die Startampel schaltet am Samstag um 10:35 Uhr auf Grün.