Sep
Beim 48. ADAC TOTAL 24h-Rennen Nürburgring hat GetSpeed Performance bei schwierigen Witterungsbedingungen Sports- und Teamgeist bewiesen. Im ersten Rennviertel dominierte der Mercedes-AMG GT3 von Maximilian Buhk, Maximilian Götz, Raffaele Marciello und Fabian Schiller souverän das Geschehen an der Spitze des Feldes. Von 39 absolvierten Runden bis zur Rennunterbrechung aufgrund von Regen und schlechter Sicht in der Grünen Hölle hatte die GetSpeed-Speerspitze 31 Runden lang die Nase vorne. Am Ende fehlte jedoch das Rennglück für ein zählbares Ergebnis. Anders bei Markus Palttala, Maxime Soulet, Janine und John Shoffner. Das Kundenfahrzeug des Rennstalls aus dem Gewerbepark am Nürburgring absolvierte ein fehlerfreies Rennen und wurde am Ende mit Rang 18 im stark besetzten Teilnehmerfeld belohnt.
Nach einer extrem starken Anfangsphase, die der Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer 9 dominierte, verunfallte das Fahrzeug bei widrigen Wetterbedingungen nach rund sechseinhalb Stunden in Führung liegend. Kurze Zeit später wurde das Rennen mit der Roten Flagge unterbrochen. Glück im Unglück für GetSpeed Performance. Das Team nutzte die neuneinhalbstündige Rennpause, um den Mercedes-AMG wieder flott zu machen. Um 05:30 Uhr war das Wunder vollbracht und um 8 Uhr nahm Buhk das Rennen beim Restart wieder auf. Die Nachtschicht blieb unbelohnt, als die #9 rund zweieinhalb Stunden vor Rennende erneut von der Strecke abkam und in die Streckenbegrenzung einschlug – das endgültige Aus.
Ohne nennenswerte Probleme absolvierte hingegen die #10 das Langstreckenrennen am Nürburgring: Palttala / Shoffner / Shoffner / Soulet beendeten das 24h-Rennen auf dem 20. Gesamtrang. „Das war ein richtig gutes Rennen und mit dem Ergebnis können wir absolut zufrieden sein. Wir haben versucht, uns bei diesem extremen Wetter aus allem herauszuhalten und unseren eigenen Rhythmus zu finden. Das ist uns gelungen. Es war eine gute und richtige Entscheidung, das Rennen in der Nacht zu unterbrechen.“
Das dritte von GetSpeed eingesetzte Fahrzeug mit Perrodo / Collard / Jöns / Vaxiviere schied nach einem unverschuldeten Problem bereits frühzeitig aus.
„Natürlich ist die Enttäuschung groß. Wir sind mit einem starken Fahrzeug und schnellen Fahrern angetreten, um zu gewinnen. Durch den Unfall am späten Abend ist uns das, trotz einer sehr guten und dominanten Startphase mit 31 Führungsrunden, nicht gelungen. Aber auch das gehört auch zum Rennsport dazu“, sagt Teamchef Adam Osieka. „In der Nacht hat die Mannschaft die Rennunterbrechung genutzt, das Auto bis zum Restart wieder rennfertig zu machen. Bis 5:30 Uhr haben die Jungs in der Box geschraubt und einen hervorragenden Job gemacht. Das Auto lief nach der Reparatur auf Anhieb problemlos, aber mit zwei Runden Rückstand war im Ergebnis nicht mehr viel zu machen. Nach dem erneuten Unfall hat es bei der verbleibenden Renndistanz keinen Sinn mehr gemacht, das Fahrzeug zu reparieren.“
Starke Leistung aller Fahrzeuge im Qualifying
Mit allen drei Fahrzeugen hatte GetSpeed bereits vor dem Rennen den Einzug in das das entscheidende Top-Qualifying am Freitagabend geschafft. Beim abschließenden Einzelzeitfahren fuhren alle drei Fahrzeuge einen Startplatz in den Top-Ten heraus. Die beste Startposition eroberte Raffaele Marciello: Der Italiener fuhr in der Startnummer 9 auf Platz drei und sicherte dem Team einen Platz in der zweiten Reihe. Auch die Kundenfahrzeuge von GetSpeed zeigten eine starke Leistung. Matthieu Vaxiviere beendete das Qualifying in der #8 auf Platz sieben während Maxime Soulet in der #10 auf Platz zehn fuhr.
Sep
Großartige Teamleistung von GetSpeed Performance im Top-Qualifying für das 48. ADAC TOTAL 24h-Rennen am Nürburgring: Alle drei eingesetzten Mercedes-AMG GT3 qualifizierten sich im Einzelzeitfahren am Freitagabend für einen Startplatz in den Top-Ten. Die beste Startposition eroberte Raffaele Marciello: Der Italiener fuhr in der Startnummer 9 auf Platz drei und sicherte dem Team einen Platz in der zweiten Reihe. Auch die Kundenfahrzeuge von GetSpeed zeigten eine starke Leistung. Matthieu Vaxiviere beendete das Qualifying in der #8 auf Platz sieben während Maxime Soulet in der #10 auf Platz zehn fuhr.
„Wir sind mega happy mit dem Ergebnis“, sagt Teamchef Adam Osieka. „Mit allen drei Fahrzeugen in die Top-Ten zu fahren ist eine extrem starke Leistung. Damit haben wir eine sehr gute Ausgangsposition, auch wenn der Startplatz beim 24h-Rennen eigentlich nicht so eine große Bedeutung hat. Bei dem starken Teilnehmerfeld erwarte ich aber von der ersten Runde an einen Vollgas-Sprint durch die Grüne Hölle – die geringere Teilnehmerzahl als in den Vorjahren begünstigt das noch. Ein Riesenkompliment an die Fahrer und an das Team. Es kommt nicht oft vor, dass man als Team alle Autos in den Top Ten qualifiziert. Vor allem auch an Matthieu Vaxiviere und Maxime Soulet, die bei den schwierigen Bedingungen gezeigt haben, was sie können.“
#9, Startplatz 3
Maximilian Buhk
Maximilian Götz
Raffaele Marciello
Fabian Schiller
#8, Startplatz 7
Emmanuel Collard
Christer Jöns
François Perrodo
Matthieu Vaxiviere
#10, Startplatz 10
Janine Hill
John Shoffner
Markus Palttala
Maxime Soulet
Sep
Der motorsportliche Saisonhöhepunkt auf der legendären Nürburgring Nordschleife ist nah: Vom 24. bis 27. September startet das ADAC TOTAL 24h-Rennen. Für das Team GetSpeed Performance wird die 48. Auflage ein ganz besonderes Highlight, denn von den drei eingesetzten Mercedes-AMG GT3 wird ein Fahrzeug als Mercedes-AMG Team GetSpeed – mit Werksunterstützung – bei dem Langstreckenklassiker in der Eifel an den Start gehen. Das Ziel ist ganz klar gesteckt: „Wir wollen gewinnen“, sagt Teamchef Adam Osieka ohne Umschweife.
Intensiv hat sich das im Gewerbepark am Nürburgring beheimatete Team GetSpeed Performance auf das Heimspiel vorbereitet. Und die Vorbereitung war in diesem Jahr sogar noch länger als ursprünglich geplant. Corona-bedingt wurde das 24h-Rennen in den September verschoben. Nicht weniger als fünf Rennen der Nürburgring Langstrecken-Serie fanden im Vorfeld statt. Der neon-gelbe Mercedes-AMG GT3 war bei vier Rennen am Start. Die Bilanz kann sich mit zwei dritten und zwei vierten Plätzen sehen lassen. „Wir haben uns in erster Linie darauf konzentriert, ein gutes Grundsetup mit dem neuen Evo-Modell des Mercedes-AMG GT3 zu erarbeiten und uns daneben mit allen drei Fahrzeugen bereits im Vorfeld des 24h-Rennens einen Startplatz für das Top-Qualifying zu sichern – beides ist uns gelungen“, erklärt Osieka. „Dass wir in diesem Zuge zweimal auf dem Podium gelandet sind, ist ein schöner Bonus und zeigt, dass wir vorne mit bei der Musik sind.“ Osieka ist allerdings davon überzeugt, dass bislang keiner der Mitstreiter seine Karten aufgedeckt hat. „Vor dem 24h-Rennen wird immer viel gepokert und niemand möchte sein volles Potenzial aufzeigen. Trotzdem haben wir sehr viele Daten analysiert und sind davon überzeugt, dass wir von der Performance her ganz vorne mitfahren können. Ich bin ja selber Racer, daher weiß ich, dass man immer mit dem Ziel startet, zu gewinnen.“
Die Speerspitze, der Mercedes AMG GT3 mit der Startnummer 9, wird pilotiert von Maximilian Götz, Maximilian Buhk, Raffaele Marciello und Fabian Schiller. Letzterer wurde von AMG jüngst in den Status eines Nordschleifen-Performance-Fahrers befördert. „Alle vier Jungs wissen, wo es auf der Nordschleife langgeht und sie haben ihre Leistungsfähigkeit und ihren Speed schon oft unter Beweis gestellt“, urteilt Osieka. „Das Wichtigste ist jedoch, dass sie alle heiß auf Erfolg sind. Mit diesem starken Quartett haben wir definitiv Siegchancen.“
Die beiden weiteren Fahrzeuge sind in der Pro-Am-Kategorie der GT3-Klasse SP9 eingestuft. Die Piloten François Perrodo, Emmanuel Collard, Matthieu Vaxiviere und Christer Jöns in der #8 haben genauso den Klassensieg im Visier wie Janine und John Shoffner, Markus Palttala und Maxime Soulet in der #10. Dabei sind vor allem die drei Franzosen im Fluss. Vaxiviere holte am vergangenen Wochenende beim 24h-Rennen in Le Mans Platz drei in der Prototypen-Klasse LMP2. Collard und Perrodo taten es ihrem Landsmann in der GTE-Am-Klasse gleich. Janine Hill hat jüngst ihren Lebensgefährten John geheiratet. Das frisch vermählte Paar feiert beim 24h-Rennen nun eine ganz besondere Hochzeitsreise. Soulet stieß in der #10 als letzter Fahrer zum GetSpeed-Squad hinzu. Der Belgier gewann zu Jahresbeginn das 12h-Rennen im australischen Bathurst. „Auch unsere beiden Pro-Am-Fahrzeuge sind erstklassig besetzt“, so Osieka. „In beiden Mercedes-AMG GT3 haben wir eine ausgewogene Mischung aus ambitionierten Amateuren und Profis, die erfolgversprechend ist.“
Das 24h-Wochnende startet am Donnerstagmittag mit dem ersten Qualifying (12:30 bis 14:00 Uhr). Im zweiten Zeittraining von 20:30 bis 23:30 Uhr geht es dann zum ersten Mal in die Nacht hinein. Nach einer weiteren einstündigen Qualifying-Session am Freitagmittag ab 13:25 Uhr findet am Abend zur Primetime der erste packende Höhepunkt des Wochenendes statt. Beim Top-Qualifying zwischen 17:50 und 20:10 Uhr werden die prestigeträchtigen Startplätze für das Rennen ausgefahren. Einen letzten Funktionscheck können die Teams im Warm-up am Samstag von 11:15 und 12:15 Uhr vornehmen, ehe dann um 15:30 Uhr schließlich die Hatz zweimal rund um die Uhr in der Grünen Hölle startet. Jahreszeitbedingt ist die Nacht in diesem Jahr beim 24h-Rennen übrigens besonders lang. Sonnenuntergang ist am Samstagabend bereits um 19:21 Uhr, Sonnenaufgang am Sonntag um 07:27 Uhr. Diese Tatsache wird den Protagonisten alles abverlangen.
Das 24h-Rennen wartet mit einem Kuriosum auf, denn aufgrund von Corona-Auflagen sind Zuschauer in diesem Jahr nur in begrenzter Anzahl auf den geöffneten Tribünen zugelassen. Natürlich wird GetSpeed Performance dafür sorgen, dass die Fans mit einer umfangreichen Social-Media-Berichterstattung auf Facebook und Instagram trotzdem immer auf dem Laufenden sind und den gewohnt Einblick hinter die Kulissen des Rennstalls bekommen.
Stimmen vor dem Rennen
François Perrodo (#8, GetSpeed Performance): „Das ist mein erstes 24h-Rennen am Nürburgring – und dann noch unter diesen besonderen Bedingungen, weil keine Zuschauer entlang der Nordschleife erlaubt sind. Das ist sehr schade. Unser primäres Ziel mit der Startnummer 8 ist, die Zielflagge zu sehen. Die Vorbereitungen bei den Rennen zur NLS zusammen mit Emmanuel, Matthieu und Christer waren sehr gut. Wenn wir uns keine Fehler erlauben, nur zum Fahrerwechsel, zum Nachtanken und zum Reifenwechsel an die Box müssen, ist eine gute Platzierung möglich. Der Wettbewerb wird hart sein, mit vielen Teams und Fahrern, die sehr gute Nordschleifenkenntnisse haben. Bei der starken Konkurrenz müssen wir bescheiden sein und die bestmögliche Leistung abliefern. Dann sehen wir, wo wir am Ende stehen. Die Wettervorhersage ist wechselhaft, die Nacht ist länger als im Mai – da kann viel passieren.“
Fabian Schiller (#9, Mercedes-AMG Team GetSpeed): „Ich freue mich riesig auf das 24h-Rennen. Unser Ziel ist klar gesteckt: Wir wollen ein Top-Resultat. Das wird allerdings nicht leicht. Zum einen ist auch in diesem Jahr die Konkurrenz wieder sehr stark. Zum anderen ist die Wettervorhersage mit Regen und Sturm verrückt. Unter diesen Voraussetzungen ist es schon eine Challenge, überhaupt die Zielflagge zu sehen. Dass keine Fans rund um die Nordschleife zugelassen sind, ist für uns Fahrer gleich aus zweierlei Hinsicht bedauerlich. Denn neben der einzigartigen Stimmung, die sie verbreiten, wird es in der Grünen Hölle ohne sie in der Nacht deutlich dunkler sein. Die größte Herausforderung ist dann, konzentriert zu bleiben und keine Fehler zu machen.“
Markus Palttala (#10, GetSpeed Performance): „Super, dass ich auch in diesem Jahr wieder bei GetSpeed dabei sein kann, um Janine und John zu unterstützen. Letztes Jahr hatten wir ein tolles Rennen. Mit Maxime kommt nun ein weiterer Mitstreiter ins Team, den ich schon lange kenne. Zuletzt haben wir 2019 in Spa zusammen das 24h-Rennen bestritten. In der Pro-Am-Kategorie gibt es einige starke Gegner. Trotzdem ist eine Podiumsplatzierung in der Klasse unser Ziel. Im Gesamtklassement peilen wir die Top-10-Positionen an. Um diese Ziele zu erreichen, müssen wir natürlich erst einmal ankommen – so schnell fahren wie möglich und die Risiken möglichst minimieren.“
#8
Emmanuel Collard
Christer Jöns
François Perrodo
Matthieu Vaxiviere
#9
Maximilian Buhk
Maximilian Götz
Raffaele Marciello
Fabian Schiller
#10
Janine Hill
John Shoffner
Markus Palttala
Maxime Soulet
Sep
Das Team GetSpeed Performance hat seinen Triumphzug im GT Open fortgesetzt. Mit einem Sieg im Samstagsrennen und Platz zwei beim Lauf am Sonntag haben Jens Liebhauser und Florian Scholze die Tabellenführung in der Am-Wertung des GT3-Chmpionats verteidigt. Zur Saisonhalbzeit lautet die beeindruckende Bilanz: Vier Siege und ein zweiter Platz in sechs Rennen. „Erneut ein fantastisches Rennwochenende von Jens und Florian“, sagt Teamchef Adam Osieka. „Der Sieg in Rennen eins war souverän. Am Sonntag mussten beide um Platz zwei wirklich kämpfen – auch das haben sie perfekt gemeistert.“
Konsequent haben sich Liebhauser und Scholze beim Gastspiel des GT Open in der Steiermark gesteigert. Im Training spulten beide Fahrer zusammen 93 Runden auf dem 4,318 Kilometer langen Red Bull Ring ab – mehr als alle anderen Teams. Die schnellste Runde von 1:29,725 Minuten aus den freien Sessions unterbot Scholze im ersten Qualifying um 0,281 Sekunden und sicherte sich so die Pole-Position in der Klasse. Im Rennen über die Distanz von 70 Minuten lief alles glatt, so dass Liebhauser und Scholze ihren fünften Saisonsieg feiern konnten. Im zweiten Zeittraining legte Liebhauser mit einer Rundenzeit von 1;28,802 Minuten nach und drückte die persönliche Bestzeit um 0,642 Sekunden nach unten. Allerdings stand nur Startplatz zwei in der Klasse zu Buche. „Auch wenn die Ergebnisse eine andere Sprache sprechen, die Am-Klasse im GT Open ist sehr hart umkämpft. Die Konkurrenz schläft nicht“, sagt Osieka. Im Rennen mussten Liebhauser und Scholze dann alles geben, um die Tabellenführung zu verteidigen, zumal sie für den Sieg vom Samstag beim Boxenstopp noch eine 20-sekündige Erfolgsstrafe absolvieren mussten. Auf Platz drei wurden sie abgewinkt, später rutschten sie auf Rang zwei vor, nachdem ein Konkurrent eine nachträgliche Zeitstrafe erhielt.
„Nach der ersten Saisonhälfte fällt unsere Bilanz positiv aus“, sagt Osieka. „Jens und Florian führen die Klasse an und waren bei allen Rennen ganz vorne mit dabei. Einzig der unverschuldete Ausfall beim vierten Lauf in Paul Ricard, nach einem Rempler eines Mitstreiters, ist ein kleiner Wermutstropfen. Nun gilt es, in der zweiten Saisonhälfte die Tabellenführung weiter zu verteidigen.“
Die vierte Veranstaltung des GT Open findet bereits in zwei Wochen statt. Am 26. Und 27. September steht mit dem Autodromo Nazionale di Monza die nächste spektakuläre Traditionsrennstrecke auf dem Programm.
Florian Scholze (#44): „Wir hatten in Spielberg ein megageiles Auto, das im Rennen immer schneller wurde. Eine ganz tolle Leistung des Teams. Trotz des Handicaps aufgrund des Sieges von Samstag konnten wir am Sonntag bis auf Rang zwei nach vorne fahren. Wenn das Rennen eine Runde länger gewesen wäre, hätten wir vielleicht sogar noch gewonnen. Das Ende war trotzdem unschön, weil mich ein Mitstreiter in einem unfairen Manöver rausgedrängt hat. Dafür hat er zurecht eine Strafe erhalten.“
Sep
Für die Mannschaft von GetSpeed Performance geht es am kommenden Wochenende ohne Verschnaufpause weiter: Das dritte Rennwochenende in der International GT Open ist für das Team von Adam Osieka gleichzeitig das vierte in Folge. Nach Paul Ricard (Frankreich), der Nürburgring Nordschleife und dem Grand-Prix-Kurs steht vom 12. bis 13. September 2020 der Red Bull Ring in Spielberg (Österreich) im Rennkalender. Mit drei Siegen aus vier Rennen reisen Jens Liebhauser und Florian Scholze als Tabellenführer in der Am-Wertung in die Steiermark. Dort will das Duo im Mercedes-AMG GT3 #44 an die bisherigen Erfolge anknüpfen und den Ausfall nach einer unverschuldeten Kollision in der ersten Runde des letzten Rennens vergessen machen.
„Die Rennen im Wochen-Rhythmus auf unterschiedlichen Rennstrecken in Europa sind eine logistische Herausforderung für die gesamte GetSpeed-Mannschaft“, sagt Teamchef Adam Osieka. „Da muss der eng getaktete Zeitplan hundertprozentig passen, damit pünktlich zum Beginn der Veranstaltung alles aufgebaut ist und die Fahrzeuge perfekt für die Rennen vorbereitet sind – schließlich treten wir an, um zu gewinnen. Das gesamte Team macht in dieser sehr intensiven Phase einen großartigen Job und dafür bin ich sehr dankbar. Aus sportlicher Sicht wollen wir in Spielberg mit Jens und Florian die Führung weiter ausbauen. Das würde uns mit zwei Siegen am besten gelingen. Die Rennstrecke ist für uns nicht neu: Wir sind hier bereits im vergangenen Jahr Rennen gefahren und haben dabei Erfahrungen sammeln können.“
Der 4,318 Kilometer lange Kurs im Murtal hat eine lange Tradition – und wurde in den mehr als 50 Jahren seit seinem Bestehen mehrfach umgebaut. Das aktuelle Layout bettet sich idyllisch in das Alpenpanorama ein und bietet eine einzigartige Charakteristik. Mit einer maximalen Steigung von 12 % und einem Gefälle von bis 9,3 % geht es für die Piloten hoch und runter wie auf keiner anderen Rennstrecke im Kalender der International GT Open. Insbesondere die Vollgaspassagen auf der Berg-und-Tal-Bahn bieten beste Überholmöglichkeiten.
In der International GT Open stehen in Spielberg insgesamt drei Freie Trainings, zwei Qualifyings und zwei Rennen auf dem Programm. Das Samstagsrennen über die Distanz von 70 Minuten startet um 16:25 Uhr. Am Sonntag schaltet die Startampel um 13:30 Uhr für das einstündige Rennen auf grün. Qualifyings und Rennen werden auf der offiziellen Webseite der Rennserie unter www.gtopen.net übertragen.
Jens Liebhauser (#44): „Nachdem wir Rennen eins in Paul Ricard gewonnen hatten, war der Abschuss natürlich sehr bitter. Aber jetzt fokussieren wir uns auf das nächste Rennwochenende. Auf dem Red Bull Ring bin ich schon einmal gefahren, ich würde aber nicht sagen, dass ich ihn besonders gut kenne. Prinzipiell ist die Strecke nicht so schwierig. Trotzdem werden wir jede Minute des Tests ausschöpfen, um die letzten Zehntel rauszukitzeln. Durch das Streckenprofil, mit seinen Bergauf- und Bergab-Passagen, ist vor allem die Bremse extremen Belastungen ausgesetzt. Einen Vorteil haben wir: Beim Boxenstopp am Samstag bekommen wir keine zusätzliche Standzeit, weil wir beim letzten Rennen ja nicht im Ziel waren. Daher werden wir erneut alles geben, um vor allem am ersten Tag den Sieg in der Am-Klasse herauszufahren. Sollte uns das gelingen, schauen wir an Tag zwei, wie wir den Penalty für den Sieg kompensieren. Im Moment liegen wir in der Tabelle an der Spitze und wollen die Führung bei dem Gastspiel in Österreich weiter ausbauen.“
Sep
Mit einer Top-Platzierung hat GetSpeed Performance das zweite Rennen in der GT World Challenge Europe beendet. Beim 6-Stunden-Rennen der GT3-Champions-League auf dem Nürburgring fuhren Maximilian Buhk, Alessio Lorandi und Fabian Schiller mit dem Mercedes-AMG GT3 #100 auf den hervorragenden siebten Rang. Vor allem die Steigerung gegenüber dem Saisonauftakt im italienischen Imola, als der knallgelbe GT3 des Teams auf Position sechs liegend von einem Konkurrenten ins Aus befördert wurde, stimmt Teamchef Adam Osieka zuversichtlich: „Das war erst unser zweiter Einsatz in der GT World Challenge und wir haben uns sowohl im Qualifying als auch im Rennen deutlich verbessert – das ist eine Tendenz, die ich mir immer wünsche.“
Fast 50 GT3-Fahrzeuge von neun unterschiedlichen Herstellern machten den Endurance Cup auf dem Nürburgring zu einem sechs Stunden dauernden Vollgas-Sprint mit hoher Leistungsdichte. Bereits im dreigeteilten Qualifying ging es extrem eng zur Sache. Mit 0,589 Sekunden Rückstand auf die Pole-Position qualifizierte sich das Trio für Startplatz 15.
Den Grundstein für das gute Ergebnis beim Heimspiel legte in der Anfangsphase Maximilian Buhk: Aus der ersten Rennrunde kehrte der 27-Jährige auf Platz sieben liegend zurück. Im weiteren Rennverlauf arbeitete sich Buhk bei seinem Doppel-Stint bis auf Platz vier nach vorne und übergab die #100 an Lorandi. Der Italiener absolvierte ebenfalls einen Doppel-Stint bevor Fabian Schiller für die letzten zwei Rennstunden ins Cockpit des Mercedes-AMG GT3 kletterte und auf Platz acht die Ziellinie überquerte. Wegen einer Zeitstrafe gegen einen Konkurrenten rutsche die GetSpeed-Mannschaft im Ergebnis einen Rang nach vorne und wurde auf Platz sieben gewertet.
„Wir können mit unserer Performance zufrieden sein. Alle drei Fahrer haben eine fehlerfreie Leistung abgeliefert. Einige Dinge kann man im Rennen selber nicht beeinflussen. So hatten wir am Ende einer Safetycar-Phase etwas Pech, weil das Fahrzeug vor uns nicht aufschloss und wir dadurch Zeit verloren haben. Bis zum Saisonfinale in Paul Ricard liegt noch etwas Arbeit vor uns. Im Gegensatz zum Rennen in Imola gab es am Nürburgring keine Mindeststandzeiten bei den Boxenstopps. Hier müssen wir uns noch verbessern“, resümiert Osieka.
Im GT World Challenge Europe Endurance Cup geht es für Buhk, Lorandi und Schiller erst im November weiter: Vom 13. bis 15. November 2020 steht das 1000km-Rennen im französischen Paul Ricard auf dem Plan. Für die GetSpeed-Mannschaft geht es hingegen ohne Pause zum nächsten Rennen. Der Red Bull Ring in Spielberg (Österreich) ist vom 12. bis 13. September 2020 Austragungsort für das dritte Rennwochenende in der International GT Open.
Alessio Lorandi (#100, Mercedes-AMG GT3): „Das war erst mein zweites GT3-Rennen und gleichzeitig auch das zweite Rennen mit GetSpeed. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Das Starterfeld mit fast 50 Fahrzeugen war extrem stark und ich habe viel gelernt. In meinem ersten Stint war ich beim Überrunden von Fahrzeugen nicht aggressiv genug, nicht so konsequent. Das hat Zeit gekostet, denn die lassen dich nicht einfach mal eben vorbeifahren. Das war für mich eine völlig neue Erfahrung. Im zweiten Stint nach dem Boxenstopp hat das viel besser geklappt. Wenn ich alles zusammenzähle, hätte es am Ende vielleicht sogar Platz fünf oder sechs werden können. Aber hätte und wäre zählt nicht. Ich freue mich auf Paul Ricard – beim Finale wollen wir uns erneut verbessern.“
Sep
Das Team GetSpeed Performance gönnt sich aktuell keine Pause. Eine Woche nach dem guten Abschneiden in der Nürburgring Langstrecken-Serie mit Rang vier als bestes Mercedes-AMG-Team, geht es für die Crew ohne Pause weiter. Am kommenden Wochenende (4. bis 6. September 2020) steht das zweite Rennwochenende des Endurance-Cup der GT World Challenge auf dem Programm. Die Champions League des GT3-Sports ist auf dem Nürburgring zu Gast – ein Heimspiel für GetSpeed.
Die Mannschaft rund um Adam Osieka setzt im Endurance-Cup einen Mercedes-AMG GT3 mit Maximilian Buhk, Alessio Lorandi und Fabian Schiller ein. Nach den guten Leistungen vom Auftaktrennen im italienischen Imola, die nach einer unverschuldeten Kollision unbelohnt blieb, ist der Teamchef zuversichtlich. „Das Ziel ist, bei unserem Heimspiel auf dem Nürburgring um den Sieg mitzufahren“, sagt Osieka. „Das wird alles andere als einfach, aber wir lieben die Herausforderung.“ Einen wirklichen Heimvorteil sieht er hingegen nicht: „Den Nürburgring Grand-Prix-Kurs kennt eigentlich jedes Team und jeder Fahrer, hier haben wir keinen echten Vorteil gegenüber der Konkurrenz. Vielmehr liegt in der GT World Challenge der Teufel im Detail. Neben dem Rennenfahren kommt es vor allem auf optimale Abläufe bei den Boxenstopps an. Dies ist uns in Imola hervorragend gelungen. Wir haben weiter an uns gearbeitet, um das auch am Nürburgring ebenso perfekt erneut umsetzen zu können.“
Der Nürburgring ist vor allem durch die legendäre Nordschleife in der ganzen Welt bekannt. Das GT3-Championat bestreitet das Rennen hingegen auf dem Grand-Prix-Kurs in einer speziellen Variante. Im Gegensatz zu Formel 1 und DTM wird die flüssige und schnelle Motorrad-Version der Veedol-Schikane gefahren.
Bereits am Donnerstag bestreitet GetSpeed den offiziellen Test. Das Freie Training der GT World Challenge findet am Samstagmorgen um 09:00 Uhr statt und führt genauso über 90 Minuten wie das Pre-Qualifying um 13:35 Uhr. Die Startplätze für das Rennen werden Im Qualifying zur Primetime zwischen 19:10 und 20:10 Uhr ausgefahren. Die Startampel für das Sechs-Stunden-Rennen schaltet am Sonntagmittag um 11:45 Uhr auf Grün. Alle Sessions werden im Livestream unter www.gt-world-challenge-europe.com übertragen.
Alessio Lorandi (#100): „Ich habe beim Auftakt in Imola – meinem ersten GT3-Rennen überhaupt – eine Menge gelernt und will jetzt auf dem Nürburgring daran anknüpfen und mich weiterentwickeln. Das Team und meine Teamkollegen haben am Nürburgring jede Menge Erfahrung – davon kann ich nur profitieren. Daher bin ich zuversichtlich, dass wir erneut vorne mitfahren können. Für mich beginnt das Rennwochenende bereits mit dem Test am Donnerstag, wo ich viele Runden absolvieren möchte und das Feedback des Teams umsetzen will. Danach gilt es, im Qualifying ein gutes Resultat abzuliefern und dann im Rennen vor allem fehlerfrei zu bleiben.“