Sep
Hamza und Jusuf Owega werden Gesamtdritte und bestes Mercedes-AMG-Team
GetSpeed Performance hat beim Finale der ADAC GT4 Germany am Wochenende auf dem Sachsenring eine tolle Premierensaison mit dem dritten Platz in der Gesamtwertung gekrönt. Die Mannschaft aus dem Gewerbepark am Nürburgring war mit den Piloten Hamza und Jusuf Owega damit auch bestes Mercedes-AMG-Team in der stark besetzen Serie.
„Wir blicken auf eine erfolgreiche Premieren-Saison in der GT4 Germany zurück. Trotz des einen oder anderen Rückschlages aufgrund von Ausfällen oder Unfällen sind wir am Ende Dritter in der Gesamtwertung und bestes Mercedes-AMG-Team geworden. Darauf können wir mit unseren Fahrern Hamza und Jusuf Owega stolz sein. Die Serie hat sehr viel Spaß gemacht“, sagte Teamchef Adam Osieka, der für 2020 schon voller Tatendrang steckt. „Im nächsten Jahr möchten wir in der GT4 mit zwei Autos an den Start gehen und haben bereits mit der Auswahl der Fahrer begonnen.“
Jusuf und Hamza Owega sicherten sich in vier Rennen einen Platz auf dem Podium. In Oschersleben und Zandvoort wurden sie jeweils einmal Zweite. Am Nürburgring wurden sie zweimal Dritte. Hinzu kamen eine Pole für Jusuf Owega in Zandvoort und eine für Hamza Owega am Nürburgring. „Wir haben gezeigt, dass wir viel Potenzial haben. Manchmal haben wir uns selber ein bisschen ein Bein gestellt, aber wir haben auch ein paar Mal Pech gehabt. Mit Platz drei in meinem ersten Jahr in einem GT4-Fahrzeug bin ich sehr zufrieden. Der Umstieg aus dem Formel-Fahrzeug war erfolgreich“, bilanzierte Jusuf Owega, der den Wagen im ersten Qualifying am Sachsenring auf Platz drei stellte.
Im Rennen kassierte er dann aber eine Durchfahrtsstrafe, letztlich reichte es somit nur zu Rang 15. „Bevor ich in die Boxengasse eingebogen bin, habe ich noch ein Fahrzeug in der letzten Kurve überholt. Und er ist hinter mir auch reingekommen. Damit ich vor ihm bleibe, habe ich nochmal Gas gegeben und ich bin leider über die weiße Linie gefahren. Die hatte ich in dem Moment gar nicht auf dem Schirm“, sagte Jusuf Owega zu seinem Missgeschick.
Anderntags kam dann besagtes Pech wieder zum Tragen. Von Rang 15 ging es im Grid los. „Im Rennen ging es für uns gut nach vorne. Nachdem ich den Mercedes-AMG GT4 von meinem Bruder übernommen hatte, lagen wir schon auf Position neun. Dann ist mir aber ein anderes Auto stumpf reingefahren. Der Fahrer wurde zwar dafür bestraft, uns hat das aber nichts genutzt. Wir hatten vorne rechts einen Reifenschaden. Für uns war das Rennen gelaufen“, sagte Jusuf Owega. Der Ausfall konnte aber die Freude über ein sportlich sehr gutes Premierenjahr nicht trüben.
Sep
Beide Mercedes-AMG GT3 von GetSpeed in Startreihe eins – im Rennen fuhren Baumann und Schiller dann allen davon
Das Team GetSpeed Performance hat dem siebten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft seinen Stempel aufgedrückt. Bereits im Zeittraining am Samstagmorgen der erste GetSpeed-Hammer: Fabian Schiller sicherte dem Team im Rooster Rojo J2R Mercedes-AMG GT3 #23 die erste VLN-Pole-Position und Dominik Baumann sorgte in der der Startnummer #2 für doppelten Jubel. Er stellte den Vodafone Mercedes-AMG GT3, den er im Rennen zusammen mit Schiller pilotierte, auf Position zwei ebenfalls in die erste Startreihe. Von den besten Plätzen aus fuhren Baumann/Schiller bei extrem schwierigen Wetterbedingungen nach 25 Runden zum ersten VLN-Sieg in der Teamgeschichte. Großer Erfolg auch für die Startnummer #23: Das Auto in der Pro-Am-Wertung mit Janine Hill, John Shoffner und Doppelstarter Schiller sah nach vier Stunden Renndistanz auf Gesamtrang zehn die Zielflagge.
Die Fakten spiegeln aber nicht den emotionalen Wert des Renntags wider – der erste Gesamtsieg auf der anspruchsvollen Nürburgring Nordschleife bleibt für die Ewigkeit ein besonderer Triumph. „Ich bin unglaublich stolz auf meine Mannschaft“, sagte Teamchef Adam Osieka. „Nach unserem Wechsel von Porsche zu Mercedes-AMG im Winter mussten wir viel lernen und zusätzlich einige Rückschläge hinnehmen. Aber dies hat uns am Ende nur stärker gemacht, auch dank der fantastischen Unterstützung seitens Mercedes-AMG. Jetzt konnten wir die Früchte für unsere harte Arbeit ernten.“ Einziger kleiner Wermutstropfen für Osieka: Er war bei dem ersten Sieg seines Teams am Nürburgring nicht persönlich vor Ort. „Unsere VLN-Crew ist sehr erfahren, daher habe ich mich dazu entschlossen, beim Finale der ADAC GT4 Germany auf dem Sachsenring vor Ort zu sein, wo wir in unserer Debütsaison um eine Top-Platzierung in der Meisterschaft kämpften. Wir haben das Rennen auf dem Nürburgring per Livestream verfolgt und waren dank der zwei Vodafone-Onboards in unseren Autos hautnah am Geschehen. Wenn ich ehrlich bin, blutet mir aber schon ein bisschen das Herz“, sagt er mit einem Augenzwinkern. „Ich bin jedoch überzeugt, dass dies nicht unser letzter VLN-Sieg gewesen sein wird.“
Nach der Dominanz im Zeittraining war GetSpeed auch im 4-Stunden-Rennen das Maß der Dinge. Im Paarflug ging es an der Spitze des Feldes durch die Grüne Hölle. Als die Strecke abzutrocknen schien, war taktisches Gespür gefragt. Das Team entschied sich, beide Fahrzeuge im zweiten Stint auf Intermediate-Reifen für Mischbedingungen wieder ins Rennen zu schicken, was sich als goldrichtig herausstellte. Denn erneute setzte Regen ein und forderte den Piloten alles ab. Janine Hill übernahm das Cockpit in der #23 für den Mittelstint, John Shoffner fuhr im Rooster Rojo J2R Mercedes-AMG GT3 den Schlussturn. Die beiden ambitionierten Amateurpiloten aus den USA, die in diesem Jahr sehr akribisch und mit großem Wissensdurst ihre Debütsaison in der GT3-Klasse bestreiten, fuhren fehlerfreie Stints. Am Ende stand mit Platz zehn von 151 gestarteten Fahrzeugen die zweite Top-10-Platzierung in der Saison 2019 zu Buche und Platz vier in der Pro-Am-GT3-Klasse. „Ich war anfangs von den Zeiten her sehr gut unterwegs“, sagte Hill. „Zum Ende meines Stints haben dann die Regenreifen aber sehr stark abgebaut, so dass ich etwas Zeit verloren habe. Platz zehn ist okay. Alles in allem bin ich mit unserer Entwicklung sehr zufrieden. Das geht in die richtige Richtung.“
Baumann verteidigte Platz eins in der ersten Rennhälfte und baute den Vorsprung souverän aus. Doppelstarter Schiller übernahm in Runde 16 das Volant der #2 und fuhr den ersten Sieg für sich und GetSpeed Performance souverän ins Ziel. Insgesamt führten die beiden GetSpeed-Mercedes 24 der 25 Rennrunden abwechselnd das Feld an. „Heute hat einfach alles gepasst und das Team rund um Adam hat einen fehlerfreien Job gemacht“, strahlte Schiller über seinen ersten VLN-Sieg. „An diesen Moment werde ich mich noch lange erinnern. Die Bedingungen waren wieder extrem schwierig. Wir haben uns als Team seit Saisonbeginn stark verbessert. Dabei geht es nicht um das Große und Ganze, sondern vielmehr um kleine Details. Das verdient höchste Anerkennung.“ Das launige Eifelwetter beschreibt Teamkollege Baumann: „Das kennen wir ja schon“, sagte der Österreicher. „Die Bedingungen waren ähnlich schwierig wie bei meinem Comeback bei VLN6. Aber das war heute überhaupt kein Problem. Das Team hat das Auto nach sehr kurzer Zeit super im Griff und es war wieder exzellent vorbereitet. Ich fühle mich sehr wohl und wenn Du Dich als Fahrer im Auto wohlfühlst, ist es draußen auf der Strecke einfacher.“
In zwei Wochen geht es auf der Nürburgring Nordschleife bereits weiter. Auf dem Programm steht am 12. Oktober dann der achte VLN-Lauf, bei dem erneut zwei GetSpeed-Mercedes-AMG im 4-Stunden-Rennen nach den Sternen greifen.
Sep
Hamza und Jusuf Owega greifen für GetSpeed nach dem Titel
GetSpeed Performance hat vor dem Finale der ADAC GT4 Germany am kommenden Wochenende (27. – 29. September) auf dem Sachsenring zwar nicht mehr alle Trümpfe, aber dennoch sehr gute Karten in der Hand. Für die Drittplatzierten in der Gesamtwertung, Jusuf und Hamza Owega, ist der Titel in der Premierensaison der Serie mit dem Mercedes-AMG GT4 bei 20 Punkten Rückstand auf den Tabellenführer durchaus noch in Reichweite. Auf Platz zwei sind es vor den letzten beiden Saisonrennen gar nur zwei Zähler Rückstand.
„Wir werden für das Finale nochmal alle Kräfte bündeln. Unabhängig vom Ausgang der letzten beiden Rennen in der ADAC GT4 Germany bin ich hochzufrieden mit unserem Auftritt in der neuen Serie. Hamza und Jusuf Owega haben über die gesamte Saison eine sehr starke Leistung geboten. Volle Attacke lautet die Devise für uns nun am Sachsenring. Wenn wir jetzt noch das notwendige Quäntchen Glück haben, können wir eventuell noch nach den Sternen greifen“, sagt Teamchef Adam Osieka.
In der ADAC GT4 Germany erhält der Rennsieger 25, der Zweite 20 und der Dritte 16 Punkte – in den beiden noch ausstehenden Rennen in Hohenstein-Ernstthal sind also noch maximal 50 Punkte zu vergeben. Sechs Fahrer-Paarungen haben insgesamt noch Chancen auf den Fahrertitel. Auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg waren die beiden Kölner zuletzt schnell unterwegs, zwei unverschuldete Kollisionen warfen die damaligen Tabellenführer aber aus der Bahn. In der Fahrerwertung fielen die Brüder von Rang eins auf drei, in der Teamwertung von Platz drei auf fünf zurück. Dennoch ist für GetSpeed beim Schlussakt auf der 3,645 Kilometer langen Strecke noch alles möglich. „Wir werden alles versuchen, den Titel zu gewinnen. Das ist unser Ziel. Theoretisch ist noch alles drin, aber es wird nicht einfach. Dafür müssen wir alles richtig machen“, sagt Hamza Owega. „Der Sachsenring ist sehr speziell. Die Strecke ist sehr technisch, sie fordert den Fahrer heraus. Ich denke, dass sie unserem Auto gut liegt.“
Einem guten Reifenmanagement kommt große Bedeutung zu
Auch der erst 17 Jahre alte Jusuf Owega gibt sich zuversichtlich für die letzten beiden Rennen des Jahres 2019. „Der Sachsenring ist für mich die anspruchsvollste Strecke im Kalender. Es wird vor allem darauf ankommen, die Reifen pfleglich zu behandeln. Das könnte der Schlüssel zum Sieg sein. Wir geben noch lange nicht auf. Ich gehe definitiv davon aus, dass wir vorne dabei sein werden.“
Es wäre keine Novität. Auf dem Podium landeten sie bereits mehrfach in dieser Saison. In Oschersleben und Zandvoort standen sie als Zweite jeweils einmal auf dem Podium. Am Nürburgring wurden sie zweimal Dritte. Hinzu kamen eine Pole für Jusuf Owega in Zandvoort und eine für Hamza Owega am Nürburgring. Sollte den Brüdern am letzten Rennwochenende auch der lang verdiente Rennsieg glücken, würden die Chancen auf den erhofften Titelgewinn weiter steigen. „Die Abläufe und das Setup stimmen. Es gab keine Veranlassung für das Finale etwas zu ändern. Im Qualifying weit vorne zu landen, wird auf dieser Strecke extrem wichtig sein. Überholen ist schwer und es kommt auch öfter mal das Safety-Car raus. Der erste Sieg würde uns auf dem Weg zum Titel mit Sicherheit helfen. Hockenheim hat gezeigt, dass im Rennen aber auch noch viel Unvorhergesehenes passieren kann. Wir werden auf jeden Fall unser Bestes geben,“ sagt Hamza Owega.
SPORT1 überträgt das Samstagrennen der ADAC GT4 Germany ab 11:45 Uhr live im Free-TV. Am Sonntag zeigt SPORT1+ das Finale ab 11:45 Uhr live. Zudem werden die Rennen wie üblich auf SPORT1.de, adac.de/motorsport und youtube.com/adac im Livestream online übertragen.
Sep
Ein Podiumsplatz ist beim siebten VLN-Lauf erneut das Ziel
GetSpeed Performance kehrt zurück ins Wohnzimmer. Bei der VLN Langstreckenmeisterschaft fühlte sich das Team aus dem Gewerbepark am Nürburgring zuletzt sehr wohl. Bei VLN6 gab es für die Crew rund um Teamchef Adam Osieka bereits die zweite Podiumsplatzierung in diesem Jahr in Europas größter Breitensportserie sowie zum dritten Mal in dieser Saison ein Platz in der ersten Startreihe. Diesen erfolgreichen Weg sollen die beiden von GetSpeed in der VLN eingesetzten Mercedes-AMG GT3 am kommenden Samstag (28.09.) fortsetzen.
„Ein Gesamtsieg bis zum Saisonende bleibt unser großes Ziel in der VLN. Ich bin optimistisch, dass wir wieder ein gehöriges Wort mitreden werden an der Spitze. Mit schnellen Zeiten im Qualifying wollen wir den Grundstein legen für eine Top-Platzierung im 4-Stunden-Rennen. Dies ist uns zuletzt sehr gut gelungen. Beide Autos sind wie immer sehr gut besetzt und haben Chancen auf einen Rang unter den ersten Drei“, sagt Adam Osieka.
Philip Ellis und Dominik Baumann behielten zuletzt beim 42. RCM DMV Grenzlandrennen trotz extremer Wetterbedingungen rund um den Eifelkurs stets einen kühlen Kopf und brachten den Vodafone Mercedes-AMG GT3 nach vier Stunden Renndistanz auf Platz drei der Gesamtwertung ins Ziel. Bei VLN4 waren Ellis und Marek Böckmann als Zweite ins Ziel gekommen. Beim 56. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen will GetSpeed an diese Erfolge anknüpfen.
„Bei meinem VLN-Comeback auf dem Podium zu stehen, war ein gutes Gefühl. In meinen ersten Runden hatte ich immer noch den Unfall bei VLN1 im Hinterkopf. Nachher kam aber die Routine, und ich habe meinen Job gemacht. Das war unter dem Strich aufgrund des wechselhaften Wetters kein einfaches Rennen. Das Erfolgsrezept war, dass wir keinen Fehler gemacht haben. Auf der Nordschleife erfolgreich zu sein, ist grundsätzlich immer schön“, blickt Dominik Baumann zurück und fügt hinzu: „Ich hoffe, dass es am Wochenende nicht regnet. Wenn es trocken ist, weiß man, was man hat. Ein erneutes Podium wäre gut.“
Keine Veränderung gibt es erwartungsgemäß auf der #23. Fabian Schiller teilt sich den Rooster Rojo J2R Mercedes-AMG GT3 wie immer mit Janine Hill und John Shoffner. Das Trio erhofft sich für VLN7 mehr Rennglück als im vorherigen Lauf. Zwar stellte Schiller das Auto im Zeittraining am Samstagmorgen auf Startplatz zwei, ein Ausfall beendete die Fahrt jedoch vorzeitig. Nun will das erfahrene Trio wieder angreifen, auch hier ist die Zielsetzung ein Podiumsplatz in der SP9 Pro-Am-Klasse.
Sep
Shoffner/Hill und Schiller/Remenyako mit vier Podiumsplätzen bei den GT Open
Viva España! GetSpeed Performance hat am Wochenende beim vorletzten Saisonlauf der International GT Open unweit der katalonischen Hauptstadt Barcelona gleich mehrere Meisterwerke vollbracht. Auf dem Circuit de Catalunya holte das Team aus dem Gewerbepark am Nürburgring insgesamt vier Podiumsplätze. Janine Hill und John Shoffner landeten mit dem Rooster Rojo J2R Mercedes-AMG GT3 in der Am-Klasse jeweils auf dem zweiten Platz. Denis Remenyako und Fabian Schiller belegten in der Pro-Am-Klasse mit dem Mercedes-AMG GT3 die Plätze drei und zwei.
„Barcelona war für GetSpeed definitiv eine Reise wert. Unsere Erwartungen wurden übertroffen. Beide Autos in jedem Rennen auf das Podium zu bringen, ist eine hervorragende Ausbeute. Denis Remenyako hat dank des sehr guten Coachings von Fabi Schiller im Rahmen unseres Programms für Amateurfahrer bei seiner Premiere bei den GT Open rundum überzeugt und Janine Hill sowie John Shoffner haben ihre bisherigen starken Leistungen eindrucksvoll bestätigt“, war Teamchef Adam Osieka rundum zufrieden mit dem Ergebnis der beiden Rennen in Spanien.
Fabian Schiller fährt die schnellste Rennrunde
Die doppelte Mannschaftsstärke zahlte sich aus. Während der Russe Remenyako und Fabi Schiller mit der #22 bei dem europäischen GT3-Championat gleich bei ihrem Debüt erfolgreich waren, kletterten Hill und Shoffner beim dritten Auftritt in diesem Jahr in der Serie mit der #11 zum dritten Mal auf das Treppchen. Das anglo-amerikanische Duo landete beim Qualifying in ihrer Klasse am Samstag und Sonntag auf Rang vier und zwei. Letztlich belegten sie in den Rennen jeweils Platz zwei. „Wir hatten gleich mehrere Premieren an diesem Wochenende, Denis und ich sind beide neu in der Serie gewesen, waren noch nie zusammen gefahren und ich bin zum ersten Mal seit 2016, seitdem ich bei GetSpeed bin, für das Team außerhalb der Nordschleife in einem Auto gesessen“, sagte Schiller.
Fabian Schiller glänzte am Samstag im Qualifying mit der Pole in der Pro-Am-Klasse und am Sonntag mit der schnellsten Rennrunde in 1:46,226 Minuten. Zusammen mit Remenyako holte er in den Rennen am Samstag und am Sonntag die Plätze acht und elf in der Gesamtwertung sowie die Ränge drei und zwei in der Klasse. „Wir hatten von Anfang an ein sehr schnelles Auto und haben es von Session zu Session verbessert. Denis hat einen sehr guten Job gemacht. Im ersten Rennen habe ich nach Startplatz sechs zwischenzeitlich in Führung gelegen. Im zweiten Rennen bin ich in der letzten Runde in der Klasse von Platz vier noch auf den zweiten Rang nach vorne gefahren. Ich bin sehr zufrieden mit meinem Einstieg in die Serie. Wir sind sehr happy über die vier Podien. Auch Janine und John haben sich wie immer gut geschlagen“, sagte Schiller.
Sep
Hill/Shoffner und Schiller/Remenyako sind in
Catalunya am Start
In doppelter Mannschaftsstärke tritt GetSpeed Performance zum vorletzten Saisonlauf (21. – 22. September) der International GT Open auf dem Circuit Catalunya in Barcelona an. Während der Russe Denis Remenyako an der Seite von Fabian Schiller im Mercedes-AMG GT3 bei dem europäischen GT3-Championat sein Debüt feiert, treten Janine Hill und John Shoffner bereits zum dritten Mal in diesem Jahr mit dem Rooster Rojo J2R Mercedes-AMG GT3 in der Serie an.
„Die GT Open ist eine von gleich mehreren Serien, die wir in diesem Jahr neu kennengelernt haben und in der wir auch auf Anhieb erfolgreich waren. Ich traue Denis Remenyako an der Seite von Fabi Schiller in Catalunya eine starke Performance zu. Was er zu leisten imstande ist, hat er zuletzt mit seinem Sieg in der Blancpain GT Sports Club-Serie unter Beweis gestellt. Janine Hill und John Shoffner haben in 2019 bei den GT Open mit zwei Podestplätzen in der AM-Klasse ebenfalls bereits sehr gute Vorstellungen abgeliefert. Sie lernen ständig dazu und entwickeln sich immer weiter“, sagt Teamchef Adam Osieka.
Janine Hill und John Shoffner waren mit dem Rooster Rojo J2R Mercedes-AMG GT3 bei den International GT Open bereits auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg und in Spa-Francorchamps mit von der Partie. Das GetSpeed-Duo bestreitet in dieser Saison die ersten Renneinsätze außerhalb der VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring. Und dies mit durchschlagendem Erfolg. In Lauf zwei und drei der GT Open ging die Lernkurve steil nach oben. In Zahlen ausgedrückt gab es zwei Podestplätze als jeweils Dritter mit der #11 in der Am-Klasse des europäischen GT3-Championats zu verzeichnen.
„Wir freuen uns sehr auf unser erstes Rennen auf dem Kurs in Barcelona und vor allem darauf, wieder bei den GT Open am Start zu sein. Ich bin gespannt, ob uns erneut ein starker Auftritt in der AM-Klasse gelingt. Natürlich wollen wir auch herausfinden, wie gut wir uns insgesamt in diesem starken Feld schlagen können“, sagt Janine Hill und John Shoffner ergänzt: „In der GT Open-Serie gibt es starke Konkurrenz. Ich bin schon sehr aufgeregt. Die Vorfreude auf den kommenden Wettbewerb ist groß. Wir konnten auf dieser Strecke bisher erst wenige Runden drehen. Generell mögen wir dieses Kurzformat sehr. Wir wollen Spaß haben und ein gutes Ergebnis erzielen.“ Bei den GT Open gehen die Rennen über eine Distanz von 70 und 60 Minuten.
Denis Remenyako holte zuletzt bei den Läufen sieben und acht der Blancpain GT Sports Club-Serie für das Team aus dem Gewerbepark am Nürburgring zwei Topplatzierungen. Der Russe wurde in Spa-Francorchamps im Rahmen der SRO Speedweek in den Rennen Zweiter und Erster. Nun will er im Duett mit Schiller in der nächsten interessanten Serie in der Pro-Am-Klasse mit dem Mercedes-AMG GT3 mit der #22 seine Fahrkünste unter Beweis stellen. „Mit Fabian Schiller stellen wir unseren Kunden einen exzellenten Coach zur Seite, der sie am Rennwochenende intensiv begleitet. Diese professionelle Hilfestellung trägt offensichtlich immer mehr Früchte. Das sieht man schwarz auf weiß an den guten Ergebnissen“, sagt Osieka.
Die beiden Rennen der International GT Open werden am Samstag und Sonntag auf dem Youtube-Kanal der Serie live unter www.youtube.com/user/GTOPENseries gestreamt.
Sep
Hamza und Jusuf Owega erleben dramatisches Rennwochenende
GetSpeed Performance gibt sich nach einem enttäuschenden Rennwochenende am Hockenheimring Baden-Württemberg vor dem Saisonfinale der ADAC GT4 Germany auf dem Sachsenring (27. – 29. September) kämpferisch. Im Badischen zeigte das Team von Adam Osieka starke Leistungen, zwei unverschuldete Kollisionen warfen den bisherigen Tabellenführer der neuen Serie um die Piloten Hamza und Jusuf Owega aber aus der Bahn. In der Fahrerwertung fielen die Brüder von Rang eins auf drei, in der Teamwertung von Platz drei auf fünf zurück. Dennoch ist für GetSpeed und die beiden Kölner beim Finale in zwei Wochen am Sachsenring noch alles möglich.
„Im ersten Rennen haben wir nach einem unverschuldeten Unfall eine fulminante Aufholjagd gezeigt. Da haben wir uns sensationell zurückgekämpft und sind am Ende Siebte geworden. Am Sonntag gab es schon in Runde eins eine Kollision mit einem anderen Fahrzeug. In deren Folge mussten wir das zweite Rennen leider aufgeben. Wir haben zwar jetzt 20 Punkte Rückstand auf den Tabellenführer, aber wir werden wir auf dem Sachsenring alles geben, um das Unmögliche noch möglich zu machen“, sagt Teamchef Adam Osieka.
Von P22 noch bis auf Platz sieben vorgekämpft
Die erste Qualifikation in der Kurpfalz verlief für das Team aus dem Gewerbepark am Nürburgring bereits nicht nach Plan. Hamza Owega stellte den Mercedes-AMG GT4 nur auf Rang zehn. Im ersten Rennen des Wochenendes fiel der Serien-Spitzenreiter nach einer unverschuldeten Kollision in der Startphase auf Platz 22 zurück. Mit unbändigem Kampfgeist arbeiteten sich die Owegas trotz einer krummen Spurstange und einer kaputten Felge hinten rechts am Auto anschließend durch das Feld. Als Siebte retteten sie zumindest noch neun Punkte für das Gesamtklassement. „Da waren wir komplett schuldlos. Wir haben uns aus allem herausgehalten und wurden dann getroffen. Zum Glück konnten wir das Rennen zu Ende fahren, Platz sieben war noch eine sehr gute Ausbeute“, sagt Jusuf Owega.
Der 17-Jährige fuhr den Mercedes AMG GT4 im Zeittraining am Sonntag dann auf einen aussichtsreichen vierten Startplatz. Die GetSpeed-Piloten waren bereit für den Angriff auf die Spitze. Dieser wurde aber schon in Runde eins abrupt beendet. Nach einer Kollision mit einem Kontrahenten war das Fahrzeug zu stark beschädigt, um weiter fahren zu können. Die Spurstange hinten links war gebrochen. „In dem Moment war an dem Auto leider nichts mehr zu reparieren. Vielleicht hätte ich in der Szene bei dem Überholversuch ein wenig geduldiger sein sollen. Das Risiko war da. Aus solchen Erfahrungen lernt man. Manchmal muss es halt weh tun. Am Ende war es aber nicht meine Schuld“, erklärt Jusuf Owega.
Vor dem Saisonfinale in der Premieren-Saison der ADAC GT4 Germany haben die Owegas nach wie vor sehr gute Chancen auf einen Podiumsplatz in der Gesamtwertung. Auch der Titel ist bei 20 Punkten Rückstand und zwei ausstehenden Rennen noch nicht in weite Ferne gerückt. Auf den Zweitplatzierten sind es lediglich zwei Zähler Rückstand. In der ADAC GT4 Germany erhält der Rennsieger 25, der Zweite 20 und der Dritte 16 Punkte – in den beiden noch ausstehenden Rennen sind also noch maximal 50 Punkte zu vergeben. „Wir geben noch lange nicht auf. Es gilt jetzt, den Kopf hoch zu halten und weiter zu pushen. Der Sachsenring liegt uns. Hoffentlich ist das Glück dann beim Finale auch mal auf unserer Seite“, sagt Jusuf Owega.
Sep
Hamza und Jusuf Owega reisen mit GetSpeed als Tabellenführer zur GT4 Germany
Die Form- und Leistungskurve von GetSpeed Performance in der ADAC GT4 Germany kannte in dieser Saison nur eine Richtung, nach oben. Zum vorletzten Rennwochenende auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg (13. – 15. September) reisen Hamza und Jusuf Owega nicht ohne Grund als Tabellenführer. Die beiden Kölner haben mit dem Mercedes-AMG GT4 die Serie gerockt. Ihre fahrerischen 1A-Vorstellungen wollen sie nun fortsetzen und sich ihre Chancen auf die Meisterschaft für das Finale wahren.
„Es ist beeindruckend zu sehen, wie Hamza und Jusuf sich von Rennen zu Rennen gesteigert haben. Beide sind bei unserem Coaching-Programm für Nachwuchsfahrer sehr lernbegierig und ehrgeizig. Sie bilden mit dem Mercedes-AMG GT4 mittlerweile eine starke Einheit. Viele Rennstrecken waren für uns Neuland und trotzdem haben wir mit unserer Erfahrung aus unzähligen Renneinsätzen schnell das richtige Setup gefunden. Natürlich werden wir jetzt alles daran setzen, dass GetSpeed Performance im Premierenjahr der Serie auch am Ende den Gesamtsieger stellt“, sagt Teamchef Adam Osieka. „Dass das keine leichte Aufgabe ist, haben die bisherigen acht Rennen mit sieben unterschiedlichen Siegern gezeigt. Aber es ist eine machbare Aufgabe.“
Mittelweg finden, zwischen ausruhen und Risiko gehen
Der Vorsprung auf die Verfolger in der Gesamtwertung beträgt allerdings nur zwei beziehungsweise sechs Punkte. Insofern wollen die Owegas mit Köpfchen an die ganze Sache rangehen. „Vielleicht stehen wir jetzt etwas mehr im Fokus, weil wir Tabellenführer sind. Aber grundsätzlich beeinflusst uns das im Rennen beziehungsweise bei der Vorbereitung auf das Wochenende in Hockenheim nicht. Wir werden versuchen, bei den beiden Läufen ein gesundes Mittelmaß zu finden. Ich denke, der Hockenheimring liegt unserem Auto ein wenig mehr als dem BMW M4 GT4 der Zweitplatzierten. Auf dem kleinen Punkte-Vorsprung können wir uns aber nicht ausruhen, auf der anderen Seite dürfen wir auch nicht zu viel Risiko gehen“, betont Jusuf Owega, der zudem Dritter der Juniorwertung ist.
Konstanz wird letztlich der Schlüssel zum Erfolg sein. Dessen ist sich der 17-Jährige sicher. „Das haben wir schon vor der Saison besprochen. Wenn du die Meisterschaft gewinnen willst, musst du konstant punkten und idealerweise nicht ausfallen. Wie man sieht, hat das bis dato gut funktioniert.“
Nur der Rennsieg fehlt noch als Tüpfelchen auf dem i
Im Ziel waren Hamza und Jusuf Owega nie schlechter als Platz sechs, abgesehen vom einem Ausfall auf dem Red Bull Ring. In Oschersleben und Zandvoort standen sie als Zweite jeweils einmal auf dem Podium. Zuletzt wurden sie am Nürburgring zweimal Dritte. Nur der Rennsieg als Tüpfelchen auf dem i fehlt noch. „Das nervt mich wirklich. Wir waren zweimal sehr nah dran. In Zandvoort und am Nürburgring. In den Niederlanden haben wir es selber weg geschmissen. Wenn du immer aufs Podium fährst, kommst du in einen kleinen Teufelskreis. Wir sind am Ring als Führende in die Box gekommen und als Zweite wieder raus. Die Strafzeit in der Box hat uns den Sieg gekostet“, sagt Jusuf Owega. In der ADAC GT Germany muss der Erste des vorherigen Rennens sieben, der Zweite fünf und der Dritte drei Sekunden länger in der Box verweilen.
Der Lernprozess ist gerade für Jusuf nach dem Umstieg aus einem Formel-Auto beileibe noch nicht abgeschlossen. Dennoch kann das Resümee angesichts guter Rennen bisher nur positiv ausfallen. „Ich fahre das erste Jahr in einem GT-Auto. Wir haben den Mercedes-AMG GT4 immer besser verstanden. Du lernst mit jedem Rennen dazu. Die Chemie im Team stimmte von Beginn an“, sagt der junge Pilot.
Eine Pole gab es jeweils für Jusuf und Hamza Owega
In der Kurpfalz wird auch der Jagd nach der besten Ausgangsposition wieder eine wichtige Bedeutung zukommen. Ein vorderer Platz im Grid ist die halbe Miete. Der Aufwärtstrend ist klar am Zahlenwerk festzumachen. In Oschersleben gab es die Plätze drei und 16. „Ich war im Trockenen sehr schnell. Aber, ich war damals mit dem GT4 noch nie im Regen gefahren“, sagt Jusuf zu Platz 16. Auch in Spielberg lief es im Qualifying mit den Plätzen acht und elf nicht rund. „Der Red Bull Ring lag uns einfach nicht.“ Doch mit der Pole für Jusuf Owega in Zandvoort und einer Pole für Hamza Owega am Nürburgring ging es im Anschluss deutlich nach vorne. „Das Qualifying hat einen großen Anteil am Gesamterfolg“, sagt Jusuf Owega.
SPORT1 zeigt beide Rennen live. Lauf eins am Samstag ab 11:00 Uhr und Lauf zwei am Sonntag ab 15:25 Uhr. Zudem werden die Rennen wie üblich auf SPORT1.de, adac.de/motorsport und youtube.com/adac im Live-Stream online übertragen.
Sep
Ellis / Baumann fahren bei schwierigsten Bedingungen auf Platz drei
Starker Regen machte den sechsten Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring zu einer wahren Wasserschlacht. Die extrem anspruchsvollen Wetterbedingungen rund um den Eifelkurs hat die Mannschaft von GetSpeed Performance mit Bravour gemeistert: Philip Ellis und Dominik Baumann bewahrten stets die Übersicht und brachten den Vodafone Mercedes-AMG GT3 nach vier Stunden Renndistanz auf Platz drei ins Ziel. Für das Team aus dem Gewerbepark am Nürburgring ist es die zweite Podiumsplatzierung in diesem Jahr. Bereits im Zeittraining am Samstagmorgen zeigte Fabian Schiller seine Klasse: Er qualifizierte den Rooster Rojo J2R Mercedes-AMG GT3, den er sich mit Janine Hill und John Shoffner teilt, für Startplatz zwei.
„Wir können mit der Leistung am Wochenende absolut zufrieden sein, auch wenn wir unserem ersten Sieg in der VLN noch hinterher jagen. Im Qualifying waren wir das schnellste Mercedes-AMG-Team. Fabian ist ein überragender Fahrer und hat uns zum dritten Mal in Folge einen Platz in der ersten Startreihe gesichert. Dominik ist nach seinem Unfall direkt wieder mit von der Partie gewesen und hat seinen Teil zum hervorragenden dritten Platz beigetragen. Die Bedingungen waren extrem schwierig, trotzdem lief das Rennen gut für uns“, fasste Teamchef Adam Osieka den Renntag am Nürburgring zusammen.
Wie schwierig die Bedingungen waren, davon wusste Philip Ellis zu berichten: „Das war ein sehr anstrengendes Rennen. Nicht körperlich, aber mental. Ich bin beiden Stints im Regen gefahren und hatte – außer auf dem GP-Kurs – keine trockene Strecke. Da musste ich höllisch aufpassen die Reifen nicht kaputt zu machen. Das Wetter hat es fast unmöglich gemacht richtig zu pushen. Es regnete mal mehr, mal weniger. Wir konnten gegen Rennende noch einiges an Zeit gut machen, trotz teilweise heftigen Aquaplanings. Selbst die kleineren Autos hatten bei den Wetterbedingungen zu kämpfen, aus diesem Grund bin auch weniger Risiko eingegangen als sonst.“ Zufrieden mit seinem Comeback nach dem Unfall bei VLN1 war auch Dominik Baumann, der die ersten beiden Stints in der Startnummer zwei gefahren ist. „Die ersten Runden am Freitag haben sich auf Anhieb gut angefühlt. Der Renntag war insgesamt schwierig. Trotz der Wetterkapriolen habe ich mich im Qualifying schon sehr wohl gefühlt. Am Anfang des Rennens haben wir ein wenig gepokert mit den Boxenstopps. Das ging sich zum Schluss hin glücklicherweise sehr gut aus. Ein Platz auf dem Podium ist immer schön und für mich beim Comeback nach meinem Unfall ist es umso schöner.“
„Wir haben am Freitag bei bestem Wetter einige Sachen ausprobiert, auch im Hinblick auf das Rennen. Aber im Regen fehlt uns einfach noch etwas Erfahrung – da müssen wir mehr aus dem Auto rausholen“, sagte Osieka. „Wir konnten die Pace im Rennen nicht hundertprozentig mitgehen. Trotzdem haben alle einen super Job gemacht. Insbesondere Janine und John, auch wenn es das Ergebnis leider nicht zeigt.“ Nach dem Doppel-Stint von Fabian Schiller hatte Janine Hill das Steuer übernommen und den rot-weißen Mercedes-AMG auf Position vier im Gesamtklassement gehalten, aber nach Aquaplaning im schnellen Streckenabschnitt Schwedenkreuz und einer leichten Berührung mit der Leitplanke verlor sie viel Zeit. Nach einem kurzen Boxenstopp übernahm John Shoffner. Auf Aquaplaning touchierte er ebenfalls die Streckenbegrenzung und musste die Box ansteuern. „Janine hat das Auto super auf der vierten Position gehalten und auch John war zunächst gut unterwegs. Als er nach seinem Ausrutscher an die Box kam haben wir festgestellt, dass das Lenkrad schief stand. Wir konnten den Schaden nicht direkt lokalisieren und haben uns daher entschieden, das Rennen aus Sicherheitsgründen nicht wieder aufzunehmen.“
Der nächste Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring findet in drei Wochen statt. Am 28. September 2019 steht das siebte von neun Rennen auf der Nürburgring Nordschleife auf dem Programm.
Sep
Beide Mercedes-AMG GT3 sind für den sechsten VLN-Lauf bestens gerüstet
Die solide Basis ist gelegt. GetSpeed Performance kann vor dem sechsten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft auf ein sportlich starkes Fundament bauen. Dies belegte jüngst das 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen auf der legendären Nordschleife. Beim Saisonhöhepunkt der VLN qualifizierten sich Janine Hill, John Shoffner und Fabian Schiller im Rooster Rojo J2Racing Mercedes-AMG GT3 für die erste Startreihe. Im Rennen fuhr das Trio auf Platz neun im Gesamtklassement und belegte Platz zwei in der Pro-Am-Klasse. Daran gilt es nun für das Team aus dem Gewerbepark am Nürburgring mit der #23 bei VLN6 in selber Besetzung anzuknüpfen.
„Wir sind als Team im Laufe der Saison immer stärker geworden. Wir haben viel gelernt und die richtigen Schlüsse daraus gezogen. In jedem Rennen sind wir mit beiden Autos absolut konkurrenzfähig, infolgedessen können wir uns bei der VLN durchaus ambitionierte Ziele setzen“, sagt Teamchef Adam Osieka.
Der Vodafone Mercedes-AMG GT3 mit der #2 erlebte trotz starken Leistungen in der VLN zuletzt ein Wechselbad der Gefühle. Beim letzten Lauf kam Philip Ellis auf Position fünf liegend in den letzten Minuten des Trainings von der Strecke ab, er touchierte die Streckenbegrenzung. Das bedeutete das Aus fürs anschließende Rennen. Bei VLN4 waren Marek Böckmann und Ellis indes als Zweite in der Gesamtwertung sogar aufs Podium gefahren. Nun gibt es für das Duo tatkräftige Unterstützung durch Dominik Baumann.
Ende Mai hatte sich der Österreicher beim Freien Training zum ADAC Qualifikationsrennen bei einem Unfall eine Schulterfraktur zugezogen. Nun ist er zurück, stärker als zuvor. „Ich freue mich, auf der Nordschleife wieder ein Rennen fahren zu können. Das Team kenne ich ja mittlerweile gut. Wir haben eine starke Fahrerbesetzung“, sagt Baumann, dem es nicht leicht fiel, zur Tatenlosigkeit verurteilt zu sein. „Das war keine einfache Zeit für mich nach meinem Unfall. Ich wusste nicht, wie schnell ich genese. Ich fühle mich aber fast besser, als vorher. Körperlich sollte alles passen. Die letzten VLN-Rennen von GetSpeed Performance habe ich aufmerksam verfolgt. Ich war mittlerweile schon im Kart unterwegs und ich bin beim 24h-Rennen in Portimão dabei gewesen. Nach vier Monaten Pause bin ich heiß darauf, wieder hinter das Lenkrad zu kommen. Ich hoffe, das Wetter spielt einigermaßen mit. Ich werde alles geben.“
Philip Ellis (Startnummer 2, Vodafone Mercedes-AMG GT3)
„Ich denke, ein Platz auf dem Podium wie bei VLN4 sollte wieder drin sein für uns. Das wird unsere Zielsetzung sein. Es sind dieses Mal mehr GT3-Autos am Start, als zuletzt. Der Wettbewerb wird also dementsprechend groß sein. Wir haben aber schon bewiesen, dass wir vorne mitfahren können. Natürlich war es schade, dass wir bei VLN5 das Rennen letztlich nicht bestreiten konnten. Das gehört zum Lernprozess auf der Nordschleife dazu. Aber man hat im Qualifying gesehen, dass wir schnell unterwegs sind. Ich bin für VLN6 optimistisch gestimmt. Wir wollen den nächsten Pokal nach Hause holen.“
Fabian Schiller (Startnummer 23, Rooster Rojo J2R Mercedes-AMG GT3)
„Unsere Ziele und Erwartungen sind über die gesamte Saison gesehen eigentlich immer gleich. Es gilt, die Fahrkünste von Janine und John weiter zu entwickeln. Bei VLN5 haben sie wieder einen Schritt nach vorne gemacht. Es gibt zwar immer etwas zu verbessern, aber grundsätzlich läuft alles glatt. Beim letzten Lauf hatten wir ein starkes Qualifying. Ich bin guter Dinge für VLN6.“