Langstreckenrennen sind seit jeher eine Maxime von GetSpeed. Entsprechend motiviert reist der Rennstall aus dem Gewerbepark am Nürburgring am kommenden Wochenende nach Spa-Francorchamps. Auf dem Programm steht die einzige Ausdauerprüfung der International GT Open. Auf der einzigartigen Ardennen-Achterbahn geht es über die Distanz von 500 Kilometern. GetSpeed bringt vier Mercedes-AMG GT3 nach Belgien.
Nachdem sie am Auftaktwochenende in Portimaō einen Sieg errangen und beim Deutschland Gastspiel auf dem Hockenheimring augesetzt haben, greifen Al Faisal Al Zubair und Mikaël Grennier in Spa erneut an. Daneben sind die etablierten Fahrerpaarungen Anthony Bartone und Fabian Schiller, Valentin Pierburg und Aaron Walker sowie Kiki Sak Nana und Adam Osieka am Start.
„Das Rennen in Spa-Francorchamps ist ein Höhepunkt im Kalender der GT Open“, sagt Teamchef Osieka. „Bei dem 500 km-Rennen wollen wir unsere Skills ausspielen, schließlich ist unser Team in Langstreckensport großgeworden. Hier liegen unsere Stärken. Und – nicht zuletzt – ist das Rennen in Spa eine gute Generalprobe für unsere Mädels und Jungs in der Box, um sich auf das 24h-Rennen, das eine Woche später auf dem Nürburgring stattfindet, einzuschießen.“
In der Meisterschaft der GT Open rangieren AL Zubair und Grenier aktuell auf Rang vier, obwohl sie nur zwei der bislang vier Rennen absolviert haben. Mit einem guten Ergebnis könnte das Duo nicht nur rechnerisch in Richtung Tabellenspitze vorstoßen. Gute Aussichten haben auch Bartone und Schiller, denen in Portimaō ebenfalls ein Sieg gelang und die in Hockenheim vom Pech verfolgt gewesen sind. In der stark besetzten Pro-Am-Kategorie gelang Pierburg und Walker bislang kein Top-Ergebnis. In Spa soll nun endlich der Knoten platzen. Auf Platz drei der Am-Wertung liegen schließlich Kiki und Osieka, die mit drei dritten Plätzen und einem Sieg bisher eine sehr gute Saisonbilanz vorzuweisen haben.
Anstelle von zwei Rennen, wird in Spa-Francorchamps ein Rennen über die Distanz von 500 Kilometern oder einer Maximalfahrzeit von 2:45 Stunden absolviert. In den beiden Qualifying-Sessions treten beide Piloten in gesonderten Sessions am Samstag (11:05 und 13:40 Uhr) an. Die Kombination aus den jeweils schnellsten Rundenzeiten entscheidet über die Position in der Startaufstellung. Im Rennen (Sonntag ab 12 Uhr) sind drei Boxenstopps vorgeschrieben, so dass jeder Pilot mindestens zwei Stints zu absolvieren hat.
Sowohl die beiden Zeittrainings als auch das Rennen werden unter gtopen.net gestreamt. Bereits am Freitag stehen zwei 70-minütige Freie Trainings (11:55 und 16:10 Uhr) auf dem Programm. Hellwach sein müssen die Bronze-Fahrer am Samstagmorgen. Ab 9 Uhr ist ihnen eine weitere 40-minütige Trainingssitzung vorbehalten.